Data-Center-Technik

Rittal: Server mithilfe von RFID inventarisieren

13. März 2009, 15:33 Uhr | Bernd Reder
Die Racks von Rittal sind mit RFID-Transpondern ausgestattet. Pro Höheneinheit kommen drei dieser Geräte zum Einsatz.

Um die vorhandenen Kapazitäten ihrer Rechenzentren optimal auszunutzen, sind Administratoren auf aktuelle und zuverlässige Informationen über Anzahl und Lage der Server angewiesen. Mit »Dynamic Rack Control« hat Rittal auf eine Lösung zur Bestimmung der genauen Position aller Server in einem Rack vorgestellt. Sie nutzt Radio Frequency Identification.

»Wo steht welcher Server?« oder »Wie viele Systeme passen denn noch in unser Data-Center?« Will ein IT-Leiter Fragen wie diese beantworten, muss er genau wissen, wie viele Server-Systeme in welchem Rack vorhanden sind.

Das ist angesichts des »Verhaus«, zu dem das eine oder andere Data-Center mutiert ist, nicht ohne weiteres zur ermitteln. Rittals »Dynamic Rack Control« gibt dem Administrator in Echtzeit einen Überblick über alle freien und belegten Höheneinheiten (HE) in den Racks.

Auf jeder HE kommen dazu drei RFID-Transponder zum Einsatz, die den Server nach dem Einbau ins Rack identifizieren. Der genaue Standort jedes Servers wird so kontaktlos erfasst und dokumentiert.

Auf den passiven Transpondern lassen sich Kenndaten der Geräte speichern, die im Rack eingesetzt werden. Der Fachmann weiß dadurch jederzeit, für wie viele Systeme noch Platz vorhanden ist.

Außerdem ist er stets darüber im Bilde, wie hoch der Strombedarf ist. Das hilft bei der Kapazitätsplanung, Stichwort Stromversorgung und Kühlleistung. Der Vorteil: Jedes Rack lässt sich optimal ausnutzen.

Dynamic Rack Control lässt sich an das Sensornetzwerk CMC-TC (Computer Multi Control Top Concept) von Rittal anbinden. Die Informationen zur Lage der Server können so mit den Daten über physikalische Parameter im Rechenzentrum wie Temperatur oder Feuchtigkeit verknüpft werden.

Eine Schnittstelle zur Infrastruktur-Management-Software »Ri Zone«, ebenfalls von Rittal, ermöglicht außerdem die Administration direkt aus der Software oder Microsofts System Center Operations Manager heraus.


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