Die weltweite Nachfrage nach Servern ist im ersten Quartal 2017 erneut gesunken. Vor allem KMU- und Enterprise-Server werden in EMEA immer weniger nachgefragt. Die Kunden nutzen verstärkt Cloud- und Virtualisierungsmöglichkeiten.
Die weltweiten Server-Umsätze sind laut dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum ersten Quartal 2016 um 4,5 Prozent gesunken. Allerdings halten sich die Kunden nicht in allen Regionen gleich stark zurück. Laut Gartner fiel der Rückgang in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) besonders heftig aus. Hier brachen die Server-Umsätze um 11,2 Prozent ein, die Server-Auslieferungen fielen um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die asiatisch-pazifische Region meldet dagegen als einzige ein Wachstum.
»Obwohl die Verkäufe im Bereich der Hyperscale-Data-Centres zugenommen haben, bleiben die Segmente der KMU- und Enterprise-Server eingeschränkt«, so Jeffrey Hewitt, Vice President Research bei Gartner. »Die Endnutzer in diesen Bereichen begegnen ihrem gestiegenen Bedarf an Anwendungen mit Virtualisierung und ziehen Alternativen in der Cloud in Betracht.«