Über das Zubehörgeschäft reden Broadliner nicht gerne, warum eigentlich, wo man doch hier hohe Margen verdient? Vier Marken, vier Produktsparten, dafür steht Anker. Der britische Hersteller vertreibt nun auch über Broadliner Also.
IT-Zubehör ist ein Margenbringer, den auch handeltreibende Systemhäuser entdecken. Das gute Abschneiden von Bechtle im dritten Quartal war auch auf die Zubehöreigenmarke Articona zurückzuführen. Der Trend zum Homeoffice treibt auch das Geschäft mit Peripherie. Da ist es nur konsequent, wenn Distributoren ihre Angebote in Richtung Zubehör ausweiten.
Anker (Power- und Ladetechnik) mit seinen vier Marken Soundcore (Lautsprecher und Kopfhörer), Nebula (Mini-Beamer), Eufy (Videoüberwachung im Smart Home) sowie Roav (Car-IT und Dashcams) ist einer der vielen Player im lukrativen Zubehörmarkt. Bis auf Roav wird Broadliner Also künftig alle Marken und deren Produkte in seinem Sortiment führen. Der Online-Shop für Reseller ist bereits gefüllt mit »innovativen Produkten von Anker«.
Dazu zählen unter der Marke Eufy neben batteriebetriebenen und cloud-unabhängigen IP-Kameras auch Türklingeln und Bewegungssensoren sowie Home Appliances wie Saugroboter und Akkusauger, Personenwaagen oder LED-Leutmittel. Dass diese Produkte mit IoT-Funktionalität ausgestattetet und per Smartphone steuerbar sind, treibt das Geschäft mit der vernetzten Haushaltstechnik, wie man auf der IFA vor Ort in Berlin in den letzten Jahren sehen konnte.
Zubehör ist also Cash-King in den Kassen der Distribution, nur reden Broadliner über dieses lukrative, aber nur wenig Differenzierung bietende Geschäft nicht gerne. Es ist nicht sexy im Vergleich zu dem, was der Kapitalmarkt hören will: die Story vom Cloud-Technology-Solution-Provider.