Sharp vor Rückkehr in den PC-Markt

Sharp kauft Toshibas Notebook-Sparte

5. Juni 2018, 13:56 Uhr | Michaela Wurm
Toshibas traditionsreiches Notebookgeschäft geht an Sharp
© Toshiba

Sharp plant offenbar eine Rückkehr ins PC-Geschäft. Der japanische Konzern, der mittlerweile zu Foxconn gehört, übernimmt Toshibas Notebook-Sparte.

Medienberichten zufolge kauft Sharp das verbliebene PC-Geschäft von Toshiba . Das berichtet unter anderem die Neue Züricher Zeitung. Danach übernimmt Sharp den Bereich Toshiba Client Solutions zu 80,1 Prozent zu einem Preis von 4,005 Milliarden Yen (rund 31 Millionen Euro) zum 1. Oktober 2018.

Damit wechselt nicht nur eine der prestigeträchtigsten Computermarken den Besitzer. Mit dem Deal kehrt auch Sharp ins PC-Geschäft zurück, aus dem sich nahezu alle großen japanischen Hersteller in den letzten Jahren zurückgezogen haben. Sharp war 2010 ausgestiegen. Jetzt sieht sich der Elektrokonzern offensichtlich besser aufgestellt, im hart umkämpften PC-Markt mit großen Konkurrenten wie Lenovo mithalten zu können. Denn Sharp gehört seit zwei Jahren zu Foxconn (CRN berichtete) und könnte für die PC-Produktion auf dessen Fertigungskapazitäten zurückgreifen. Foxconn ist der weltweit größte Auftragsfertiger und produziert für weltweite A-Brands wie Apple.


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