Neue Unternehmensstruktur von Fujitsu in Europa

So organisiert Fujitsu sein Produkt- und Servicegeschäft

24. Februar 2016, 17:01 Uhr | Michaela Wurm

Fujitsu führt in Europa zum 1. April 2016 eine neue, europaweit einheitliche Struktur ein, um künftig effizienter agieren zu können. Die Konzernmutter in Japan hat bereits zum 1. Februar 2016 die Ausgliederung des Client-Geschäfts in separate Tochtergesellschaften umgesetzt.

Die Aufsplittung in kleinere agile Geschäftseinheiten ist bei den Schwergewichten der IT-Branche derzeit en vogue. Nachdem IT-Riese HP im vergangenen Jahr nahezu problemlos seine PC- und Druckersparte vom Enterprise-Geschäft abgespalten hatte, folgt nun Konkurrent Fujitsu . Zum Jahreswechsel hat der japanische Konzern eine tiefgreifende Umstrukturierung beschlossen. (CRN berichtete)

Um Wachstum und effizientere Geschäftsabläufe zu unterstützen, hat Fujitsu zwei hundertprozentige Tochtergesellschaften gegründet: Fujitsu Client Computing Limited und Fujitsu Connected Technologies Limited. Beide haben die Geschäfte planmäßig am 1. Februar 2016 aufgenommen.

Für den Endkunden in der Region EMEIA (Europe, Middle East, India, and Africa) ändert sich durch die Veränderung nichts. Das Unternehmen betont, dass sich die Umstrukturierung auf das Japan-basierte Geschäft. konzentriere. Der Marktzugang in der Region EMEIA, das Client Computing Devices (CCD)-Wertversprechen (value proposition), Produktspezifikationen und die Logistik in der Region EMEIA bleiben durch diesen Schritt unverändert bestehen.

In der Region EMEIA wird Fujitsu zum 1. April 2016 eine bereits auf dem Fujitsu Forum im November vorgestellte neue Organisationsstruktur einführen. Wie das Unternehmen dann aussehen wird, erläutert Jörg Brünig, Senior Director Channel Managed Accounts und Mitglied der Geschäftsleitung von Fujitsu Deutschland, im Exklusiv-Gespräch mit der CRN. Die neue EMEIA-weite Struktur integriert die Sub-Regionen, wie etwa die DACH-Länder (Central Europe) entlang der drei Stränge Vertrieb, Services und Plattformen, um regionale Silos zu vermeiden und zentrale Aufgaben effizienter zu bewältigen. Damit wird es leichter, international tätige Kunden zu adressieren und besser zu bedienen.


  1. So organisiert Fujitsu sein Produkt- und Servicegeschäft
  2. Für Partner ändert sich nichts

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