Die großen IT-Hersteller greifen ihren von der Krise gebeutelten Partnern mit Finanzhilfen unter die Arme. HPE, Lenovo und Fujitsu gehen noch weiter: Sie haben die Umsatzziele für dieses Jahr ausgesetzt, damit ihre Partner nicht auch noch Angst haben müssen, ihren Status zu verlieren.
Die Nachfrage nach IT-Podukten, etwa zur Ausstattung des Homeoffice, Services und Lösungen ist in der Coronakrise nicht eingebrochen. Im Gegenteil. Trotzdem haben viele Händler und Systemhäuser Probleme, weil sie Läden schließen und ihre Vertriebsmitarbeiter nicht zu den Kunden schicken konnten. Auch viele Projekte wurden mit Verspätung oder noch gar nicht umgesetzt. Unternehmenskunden aus besonders betroffenen Branchen wie Touristik, Gastronomie oder Einzelhandel stornieren ihre Projekte und fahren die Investitionen herunter.
Nicht wenige Reseller und IT-Dienstleister sahen sich gezwungen, ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken. Viele IT-Hersteller haben deshalb finanzielle Hilfen aufgesetzt, um ihren Partner durch die Krise zu helfen, etwa den Kreditrahmen erweitert und Zahlungsziele verlängert.