Neue Gaming-Marke

Sony will mit „Inzone“ die PC-Gamer erreichen

29. Juni 2022, 10:25 Uhr | Lars Bube
Mit seiner neuen Gaming-Marke Inzone will Sony vor allem PC-Spieler ansprechen
© Sony

Mit seiner neuen Gaming-Marke „Inzone“ will Sony sich neue Kunden im lukrativen Segment der PC-Spieler erschließen. Zum Auftakt gibt es zwei Monitore und drei Headsets.

Sony will sich ein noch größeres Stück vom Kuchen des boomenden Gaming-Marktes abschneiden. Während der japanische Elektronikkonzern bei Spielkonsolen schon seit Jahren klarer Marktführer ist, muss er dazu allerdings in andere Segmente vorstoßen, in denen das Wachstum noch deutlich stärker ausfällt. Das soll nun mit der neuen Marke „Inzone“ gelingen, unter der Gaming-Peripherie angeboten wird, die sich zwar auch für die Playstation eignet, viel mehr jedoch die steigende Zahl der Spieler am PC anspricht. Bei deren Entwicklung kann Sony auf das eigene Know-How aus anderen Geschäftsbereichen wie Audio und Displays zurückgreifen. Dementsprechend gibt es zum Start zunächst zwei Monitore und drei Headsets von Inzone, das Portfolio soll jedoch kontinuierlich ausgebaut werden. Sony geht davon aus, dass es etwa drei Jahre dauern wird, die Marke fest am Markt zu etablieren und sich damit einen festen Platz im Portfolio des Handels sowie auf den Schreibtischen der Gamer zu erarbeiten.

Bei den beiden Monitoren handelt es sich um 27-Zoll-Displays, die auf einem Dreifuß-Ständer mit Höhen- und Neigungswinkel-Verstellung und sitzen und einen integrierten USB-Hub mit drei USB-A-Anschlüssen und einem USB-C-Port (DisplayPort Alternate Mode) mitbringen. Der „Inzone M3“ bietet den Spielern Full-HD-Auflösung und eine variable Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hz. Er ist zertifiziert für den VESA-Standard DisplayHDR 400 mit einer Helligkeit von 400 nits. Der „Inzone M9“ schafft 4K-Auflösung mit HDR-600 und arbeitet mit einer maximalen Aktualisierungsrate von 144 Hz. Als weitere Besonderheit wartet er mit einem rückwärtigen Beleuchtungsstreifen auf. Beide Inzone-Monitore unterstützen Nvidias G-Sync-Technologie sowie HDMI 2.1 VRR und erreichen laut Sony eine Reaktionszeit einer Millisekunde nach GTG-Standard (grey-to-grey). Für ein perfektes Zusammenspiel mit der Playstation 5 sorgen das Auto HDR Tone Mapping und der Auto Genre Picture Mode. Als Anschlüsse für das Videosignal stehen den Gamern jeweils zwei Mal HDMI 2.1 und ein DisplayPort 1.4 zur Verfügung. Preise für die Monitore hat Sony noch nicht genannt.

Das erste Headset-Lineup von Inzone besteht aus dem kabelgebundenen Modell „H3“ und den kabellosen Vertretern „H7“ und „H9“, die sowohl WLAN (2,4 Ghz) als auch Bluetooth unterstützen. Sie alle sind mit 40mm Neodym-Treibern ausgestattet und für die Verwendung mit Discord zertifiziert. Das „H9“ bringt als Extra noch Geräuschunterdrückung (NC) und Ambient Sound (AMD) mit. Die Akkulaufzeiten der drahtlosen Headsets gibt Sony mit 40 Stunden für das H7 und mit 32 beziehungsweise 20 Stunden (mit aktiviertem NC) für das H9 an. Während der flexible Mikrofonarm mit integrierter Flip-up-Stummschaltung beim „H3“ nur ein unidirektionales Mikrofon beinhaltet, ist bei den anderen beiden Modellen ein bidirektionales verbaut. Alle drei Geräte bieten Raumklang mit über die Software „Inzone Hub“ individuell einstellbaren Klangmöglichkeiten sowie ein Lautstärkerad in der Ohrmuschel. Beim H7 und H9 können die Spieler zudem mit dedizierten Tasten zwischen Game- und Sprach-Modus umschalten und beim H9 NC oder AMB aktivieren. Die Preisempfehlungen liegen bei 99,99 US-Dollar für das H3, 229,99 Dollar für das H7 und 299,99 Dollar für das H9.

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