Speedlink leidet unter der Coronakrise

Speedlink-Hersteller Jöllenbeck meldet Insolvenz an

27. Mai 2020, 12:33 Uhr | Michaela Wurm
Gaming-Mauspad mit induktiver Ladefunktion von Speedlink
© Speedlink

Der Umsatzeinbruch durch die Coronakrise hat Jöllenbeck dazu gezwungen, Insolvenz anzumelden. Der Hersteller der Gaming-Zubehörmarke Speedlink hofft aber, nach der Lockerung der Verkaufsbeschränkungen, das Geschäft weiterbetreiben zu können.

Das niedersächsische Unternehmen Jöllenbeck mit seiner Zubehörmarke Speedlink hat Insolvenz beantragt. Der Grund für die Finanzprobleme sollen die schlechten Verkaufszahlen während der Coronakrise sein. Medienberichten zufolge wurde Jöllenbeck auch ein eingeräumter Kredit Ende April mit sofortiger Wirkung gekündigt.

Mit der Lockerung der Verkaufsbeschränkungen sieht das Unternehmen aber bereits wieder Licht am Ende des Tunnels. Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter sollen sich die Umsätze in den vergangenen Wochen sogar deutlich besser entwickelt haben als ursprünglich befürchtet. Bei Jöllenbeck hofft man deshalb darauf, mit wieder anziehenden Umätzen das Unternehmen weiterführen zu können.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Tostedt Dr. Tjark Thies von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte bestellt. Er führt den Geschäftsbetrieb bis auf weiteres vollumfänglich fort und soll gleichzeitig Sanierungsoptionen für den Hersteller prüfen. Die Bundesagentur für Arbeit zahlt die Löhne und Gehälter der mehr als 50 Beschäftigten mittels einer Vorfinanzierung von Insolvenzgeld weiter.

 

 

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