Bessere Energiebilanz dank Cloud Computing und Outsourcing

Stromverbrauch von Rechenzentren sinkt

21. Mai 2012, 16:34 Uhr | Folker Lück
Rechenzentren kommen mit immer weniger Energie aus (Foto: Spectral-Design - Fotolia.com).

Rechenzentren und Server verbrauchen immer weniger Energie. So ist zwar die Zahl der Server zwischen 2008 und 2011 um sieben Prozent auf gut 2,3 Millionen gestiegen – gleichzeitig jedoch ist der gesamte Stromverbrauch in vier Prozent auf 9,7 Terawattstunden (TWh) gesunken.

Das entspricht der Stromproduktion von vier mittelgroßen Kohlekraftwerken und immerhin einem Anteil von rund 1,8 Prozent am gesamten Stromverbrauch in Deutschland. Das ergibt eine aktuelle Studie des Borderstep-Instituts im Auftrag des Bitkom. »Anwendern und Anbietern ist es in den vergangenen Jahren gelungen, den Trend des steigenden Stromverbrauchs der Server und Rechenzentren in Deutschland zu stoppen und umzukehren«, sagt Bitkom-Vizepräsident Volker Smid.

Durch die Steigerung der Energieeffizienz sind allein im vergangenen Jahr insgesamt 1,4 TWh eingespart worden. Das liegt zum Teil daran, dass die IT selbst effizienter geworden ist. So konnte zum Beispiel der Stromverbrauch von Servern gesenkt werden, wenn sie nicht voll ausgelastet sind. Zudem ist weniger Energie für die Klimatisierung der Rechenzentren sowie deren Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) erforderlich. »In einem durchschnittlichen Rechenzentrum verbrauchen Klimatisierung und USV ca. 40 Prozent des gesamten Stroms«, so Smid. Durch konsequente Nutzung von Green IT solle der Stromverbrauch in Zukunft um rund ein weiteres Viertel gesenkt werden.


  1. Stromverbrauch von Rechenzentren sinkt
  2. Stromverbrauch von Rechenzentren sinkt (Fortsetzung)

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