Sun liefert einige seiner Server mit Solid-State-Drives (SSDs) aus. Es handelt sich um Rechner mit x64-Prozessoren und Chip-Multi-Threaded-CPUs (CMT) sowie Blade-Systeme
Mit SSDs sind ab sofort unter anderem Blade-Systeme wie das Sun Fire X6450 erhältlich, außerdem x64-Server und Rechner mit CMT-Prozessoren.
Sun behauptet, dass sich dank des Einsatzes von SSDs der Energiebedarf der Server um bis zu 38 Prozent senken lässt. Das soll bei Maschinen der Fall sein, die mit dem Betriebssystem Open Solaris und dem Dateisystem ZFS arbeiten.
Eine der Stärken von ZFS ist, dass sich damit herkömmliche Festplatten, DRAMs und Solid-State-Drive zu einem hybriden Speicher-Pool zusammenfassen und zentral verwalten lassen.
Sun setzt SSDs bereits im Storage-System Sun Storage 7000 ein. Die Flash-Speicher sind dort für Anwendungen vorgesehen, bei denen es auf eine hohe I/O-Geschwindigkeit ankommt, beispielsweise Datenbankapplikationen.
Dank der Option Solid-State-Drive sollen vor allem die Server mit x64-CPUs für Anwender interessanter werden. Nach Angaben von Händlern betrachteten viele IT-Profis diese Geräte bislang als »Me-too-Produkte«, ohne sonderlich interessante Ausstattungsmerkmale.
Wer einen Server mit SSD statt Harddisk haben will, muss dafür mindestens 1200 Dollar bezahlen. Ein komplettes System, wie etwa der Blade-Server Fire X6250, kostet ab 3200 Dollar.