Supercomputer Bullx

Superbulle an der Uni Köln

28. August 2009, 11:25 Uhr | Ralf Ladner
Bullx

Einer Leistung von 5000 PCs entspricht der Supercomputer, den Bull an das Regionale Rechenzentrum der Kölner Uni (RRZK) ausliefern wird. Einsatzschwerpunkte: Chemie, Physik und Biowissenschaften. Das Bullx-System ist 100 Tflop/s schnell und basiert auf Bull-Servern der neuesten Generation.

In der ersten Phase liefert Bull in diesen Tagen 215 Bullx-Rechenknoten, die mit jeweils zwei Intel-Nehalem-EPQuad-Core-Prozessoren bestückt sind und für einen sehr schnellen Datenaustausch über ein modernes QDR-Infiniband-Netzwerk – Quadruple-Data-Rate, also vierfache Geschwindigkeit verbunden werden. Das ermöglicht die Bearbeitung großer parallelerAnwendungen (Distributed-Memory-, Shared-Memory-Anwendungen), aber auch serieller Rechnungen, die für Parameterstudien außerordentlich wichtig sind.

Im Sommer 2010 wird Bull weitere 602 Bullx-Rechenknoten mit jeweils zwei dann verfügbaren Intel-Westmere- Prozessoren – sechs Rechenkerne im RRZK installieren. Für Shared-Memory-Anwendungen mit einem höheren Hauptspeicherbedarf werden zusätzlich vier große Bull-Server mit jeweils 128 Cores ihre Arbeit aufnehmen, von denen einer mit 1 Terabyte und drei mit 512 Gigabyte Hauptspeicher ausgebaut sein sollen.

»In einer Endausbaustufe stehen innerhalb des gesamten Systems 26 Terabyte Hauptspeicher zur Verfügung und zur Speicherung der anfallenden riesigen Datenmengen zusätzlich 500 Terabyte Plattenspeicher, die mit einer aggregierten Bandbreite von 10 GByte/s ebenfalls über Infiniband angebunden sind«, sagt Michael Gerhards, Geschäftsführer von Bull.


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