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Synaxon kündigt B.Com-Vertrag
Die Fachhandelskooperation Synaxon hat den Lieferantenvertrag mit Distributor B.Com zum 1. Juni gekündigt. Als Grund nennt die Synaxon ein »dauerhaftes Fehlverhalten des Vertragspartners«. B.Com sieht in diesem Vorstoß hingegen eine Trotzreaktion.
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Die Fachhandelskooperation Synaxon beendete die Zusammenarbeit mit dem Kölner Distributor B.Com zum 1. Juni. Die angeschlossenen Handelspartner wurden über diesen Schritt im Vorfeld informiert, seit Anfang des Monats sind Artikel der B.Com nicht mehr in der »Synegis«-Einkaufsplattform zu finden. Dazu erklärt Andreas Wenninger, COO der Synaxon: »Wir bedauern die außerordentliche Kündigung der langen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit B.Com sehr, sahen uns aber zu diesem für uns ungewöhnlichen Schritt gezwungen.« Ausschlaggebend sei ein »dauerhaftes Fehlverhalten seitens des Vertragspartners« gewesen, das man nicht tolerieren werde, so die offizielle Mitteilung des Synaxon-Vorstands.
Auf Nachfrage von Computer Reseller News bleibt Wenninger vage: »Das Fehlverhalten bezieht sich auf die allgemeine Kommunikation sowie Vertragsverstöße gegenüber der Synaxon, nicht gegenüber den Partnern der Synaxon.« Es bestünde auch kein Zusammenhang mit den zum 1. Juni vielfach nachgebesserten Lieferkonditionen der anderen Distributionslieferanten, auf welche die Kooperation in derselben Mitteilung hinweist. Der Synaxon-Manager betont: »Dass einige Lieferanten uns gerade jetzt verbesserte Bezugskonditionen bieten, ist der Wettbewerbsituation und den verhaltenen Umsätzen in den vergangenen Monaten zuzurechnen.«
B.Com jedenfalls versteht diesen Vorstoß der Synaxon als Trotzreaktion: »Wir haben den Vertrag bereits am 15. April zum 31. Juli gekündigt. Die außerordentlich Kündigung seitens der Synaxon folgte danach«, sagt B.Com-Chef Torsten Belverato. Man werde sich mit der Kooperation über diese Vorgänge aussprechen, kündigt er an.
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