Rangee erweitert Portfolio

Thin Clients für unterschiedliche Einsatzbereiche

23. August 2021, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Rangee

Rangee, deutscher Hersteller von Thin Clients und Zero Clients, erweiterte sein Produktportfolio um drei Geräte: Das 17-Zoll-Laptop NJ70CU sei für den Home-Office- und mobilen Einsatz konzipiert. Der Zero Client K6 soll mit seinen kompakten Abmessungen auch in engen Verhältnissen einen Platz finden, und der Thin Client J801 sei dann gefragt, wenn Anwendende vier Monitore ansteuern müssen.

Nachdem Rangee im letzten Jahr bereits ein 15,6-Zoll-Laptop vorgestellt hatte, folgt nun mit dem NJ70CU ein 17,3-Zoll-Modell. Neben der größeren Arbeitsfläche integriert es auch einen Gigabit-Ethernet-Port. Den Zero Client K6 sieht der Hersteller laut eigenem Bekunden als kostengünstige und platzsparende Lösung für den Einsatz in Schulen, Industrieumgebungen und Handelshäusern vor. Mit dem Thin Client J801 wendet sich das Unternehmen an professionelle Nutzende, die möglichst viele Monitore ansteuern müssen.

Das matte Panel des NJ70CU reduziere Reflexionen und biete bei einer Bildschirmdiagonale von 43,9 cm eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Externe Monitore steuere das Modell über einen VGA- und einen HDMI-Ausgang an. Angetrieben ist der NJ70CU von einem 2,16 GHz schnellen Intel-Core-Prozessor der zehnten Generation vom Typ i3-10110U, so die weiteren Angaben. Der Arbeitsspeicher umfasse 4 GByte DDR4-RAM, der SATA-SSD-Datenspeicher sei 120 GByte groß. Als Netzwerkanschlüsse integriert Rangee neben dem Gigabit-Ethernet-Port noch eine Dual-Band-WLAN-Schnittstelle mit Unterstützung des 802.11ac-Standards. Die WLAN-Lösung vom Typ Intel AC-9462 ermögliche auch Bluetooth-Verbindungen und unterstütze den Standard 5.1. Optional lasse sich das 17-Zoll-Notebook NJ70CU auch mit einer LTE-Schnittstelle ausstatten.

Mit dem ab 220 Euro netto erhältlichen Zero Client K6 wendet sich Rangee an Handelshäuser, die wegen der Nutzung vieler analoger VGA-Monitore noch auf einen entsprechenden Anschluss Wert legen. Anwendende sollen aber auch moderne Full-HD-Monitore dank eines integrierten HDMI-Ports digital mit dem Zero Client K6 verbinden können. Mit seinen Abmessungen von 134 x 36,5 x 126 mm, einem Gewicht von 615 Gramm und einer integrierten VESA-Halterung lasse sich das lüfterlose Gerät platzsparend hinter einem Monitor verstecken. Das Gerät erfülle außerdem die Anforderungen vieler Überwachungsplätze in der Industrie, die über die Protokolle X11 und XDMCP auf Unix-Hosts zugreifen. Für den Anschluss von Peripheriegeräten biete der K6 vier USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports. Eine integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ermögliche eine kabelgebundene Verbindung.

Laut eigenen Angaben integriert Rangee beim Thin Client J801 vier HDMI-Schnittstellen, mit der Nutzende bis zu vier 4K-Monitore mit 60 Hz ansteuern. Damit eigne sich der J801 für den Einsatz bei Banken und Versicherungen mit Broker-Arbeitsplätzen, Leitstellen von kommunalen Behörden und anderen Bereichen, die den Anschluss mehrerer Displays erfordern, etwa in der Softwareentwicklung oder im CAD-Umfeld. Angetrieben sei der kompakte Thin-Client mit Abmessungen 210 x 200 x 40,5 mm von einem AMD Ryzen V1605B. Dabei handelt es sich um die Embedded-Version des performanten Consumer-Modells Ryzen 2500U. Die 2 GHz schnelle CPU mit vier Kernen erhöhe ihre Geschwindigkeit im Bedarfsfall auf bis zu 3,6 GHz. Der Arbeitsspeicher bestehe aus 4 GByte DDR4-RAM und der Datenspeicher aus einer 120 GByte umfassenden Flash-Lösung. Die Verbindung ins Netzwerk gelinge dem Thin Client über zwei integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstellen. Eine Funkverbindung sollen Nutzende über ein optional erhältliches M.2-WLAN-Modul realisieren können.

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