Server-based Computing

Thin-Clients: In der Krise Kosten sparen

22. Mai 2009, 14:11 Uhr | Martin Fryba
Der Thin-Client Igel One istfür rund 150 Euro zu haben.

Günstiger in der Anschaffung und Wartung, sicherer im Betrieb, leichter zu administrieren: Thin-Clients und Desktop-Virtualisierung werden gerade in Krisenzeiten von immer mehr Firmen eingesetzt. Noch allerdings fristen die abgespeckten PCs ein Schattendasein – zu Unrecht.

Der Anteil von Thin-Clients am gesamten PC-Markt ist verschwindend gering, trotz eines zweistelligen Stückzahlenwachstums von Quartal zu Quartal. Zuletzt meldeten die Marktforscher von IDC Wachstumsraten für Thin-Clients von über 30 Prozent bis 2012.

Keine Frage: Das so genannte Server-based Computing, bei dem Nutzer lediglich mittels eines von Festplatten, Lüftern und Applikationen befreiten PCs auf zentrale Anwendungen zugreifen, wird bei größeren Firmen immer beliebter.

Krankenkassen wie die Barmer Ersatzkasse, Behörden wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg sowie zahlreiche Schulen, aber auch der Autovermieter Sixt. Aber auch für kleinere Firmen kann ein Thin-Client-Konzept durchaus interessant sein. So bietet beispielsweise Igel mit dem »One« ein Endgerät an, das vor allem für Rechtsanwaltskanzleien, Arztpraxen oder Handwerksbetriebe gedacht ist. Das One kostet ganze 149 Euro.

Bitkom-Broschüre zu Server-based Computing

Der ITK-Branchenverband Bitkom hat die Vorteile von Server-based Computing zusammengefasst (hier der Link) und mit herkömmlichen PCs verglichen. Die hier aufgezählten Pluspunkte im Vergleich zu voll ausgestatteten PCs bieten Vertriebspartnern der Hersteller ideale Verkaufsargumente.

Neben der Sicherheit und Zuverlässigkeit überzeugt vor allem der betriebswirtschaftliche Aspekt: Beim TCO-Vergleich sparen Anwender von Thin-Clients gegenüber PCs mehr als ein Drittel der Kosten.

Der Bitkom bietet eine kostenlose Broschüre an, die sich mit Server-based Computing beschäftigt, speziell dem Einsatz von Thin-Client-Systemen. Das PDF-Dokument kann über diese Web-Seite heruntergeladen werden.

Desktops virtualisieren

Kosteneinsparungen verspricht zudem eine weitere Technik: Desktop-Virtualisierung. In einem White-Paper beschreibt Igel, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und auf welche Weise sich mithilfe von Desktop-Virtualisierung Kosten sparen lassen.

Virtuelle Desktops lagern auf einem zentralen Server. Der Nutzer greift von einem Thin-Client aus auf »seinen« Desktop zu. Ein Vorteil ist, dass der Nutzer diese Arbeitsumgebung nach seinen Anforderungen modifizieren kann.

Außerdem lassen sich über virtuelle PCs Programme bereitstellen, die nicht ohne weiteres auf einem Terminalserver implementiert werden können. Und noch ein Pluspunkt: Die Server-Hardware, auf der virtuelle Desktops laufen, bietet in der Regel größere Leistungsreserven. Das bedeutet, dass der User auch rechenintensive Applikationen verwenden kann.

Tipp der Redaktion: Webinar zu Thin-Client-Einsatz und Desktop-Virtualisierung

Gerade Systemhäuser können vom Trend zur Kosteneinsparung bei Anwendern profitieren, wenn sie sich mit Server-based Computing und Desktop-Virtualisierung näher beschäftigen.

Unser Schwester-Portal CRN.de veranstaltet deshalb am kommenden Dienstag ein Webinar zum Thema, wie Thin-Clients in virtuellen Infrastrukturen eingesetzt werden können. Die Teilnahme an der einstündigen Veranstaltung ist kostenlos.

Termin: Dienstag, der 26. Mai um 15:30 Uhr.

Anmeldung: Interessenten können sich auf folgender Web-Seite für das Webinar anmelden:

webinare/igel/


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