Fritz!Box von AVM

Tipps und Tricks zur AVM Fritz!Box

29. November 2010, 10:57 Uhr |

Bei einem Firmware-Update für die Fritz!Box wird nicht nur die Stabilität erhöht, sondern es kommen auch immer wieder neue Funktionen hinzu. Wir stellen die Firmware vor: Entdecken Sie neue, versteckte und überarbeitete Funktionen.

AVM hat die Startseite der Fritz!Box-Oberfläche überarbeitet - viele Unterpunkte lassen sich jetzt direkt erreichen.

Man könnte die Fritz!Box als Volks-DSL-Router bezeichnen: Zahlreiche Provider liefern ihn mit, Mitbewerber haben es somit schwer, sich gegen den Platzhirschen durchzusetzen. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, allerdings muss man AVM anerkennen, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen: Mit neuen Firmware-Updates sorgen sie nicht nur für bessere Kompatibilität, sondern liefern über lange Zeit hinweg auch neue Funktionen nach. Und wer besonders experimentierfreudig ist, darf sind an neuesten Entwicklungen in Form der „Labor-Firmwares“ probieren. Zugegeben: Trotz dieser Einbindung der Kunden ist die Firmware keine Community-Projekt, und die Open-Source-Gemeinde beweist z.B. mit Projekten wie „Freetz“ (http://trac.freetz.org), dass immer noch mehr geht. Gleichzeitig deckt die Original-Firmware aber inzwischen so viele Bereiche ab, dass Normalanwendern und auch Fortgeschrittenen viele Funktionen offen stehen, die weit über die eines einfachen Routers hinausgehen.

Allerdings muss man erst einmal mitbekommen, dass diese überhaupt angeboten werden - wenn Sie nicht den AVM-Newsletter abonniert haben, regelmäßig nach Firmware-Updates suchen und die Oberfläche nach neuen Optionen durchforsten, werden Sie auf die neuen Funktionen nicht aufmerksam. Wir haben uns daher die Firmware 74.04.86 auf einer Fritz!Box 7270 genauer angesehen - im Ansichtsmodus „Experte“. Die Erläuterungen gelten aber natürlich auch für alle zukünftigen Versionen. Bei älteren Firmware-Versionen mag die Navigation etwas anders sein, hier und da wird auch die eine oder andere Funktionalität fehlen.

Ein kleiner Tipp vorab: Wenn Sie sich richtig in die Fritz!Box-Konfiguration einarbeiten möchten, Ihnen aber noch Netzwerk-Grundlagen fehlen, sehen Sie sich diesen Artikel über die Konfiguration des Heimnetzwerkes auf magnus.de an.

Neue Oberfläche

Zugegeben: Die oft erwähnte neue Oberfläche ist gar nicht so neu: Die Startseite wurde zwar überarbeitetet, klickt man allerdings im linken Bereich die Punkte durch, findet man wieder Altbekanntes.

Dennoch ist die neue Startseite nicht zu unterschätzen, denn gegenüber der Vorgängerfirma lässt sich jetzt hier sehr viel anklicken, sodass man viel schneller als zuvor direkt zu bestimmten Informationen oder Einstellungen springen kann. So reicht ein Klick auf den „Aktuellen Energieverbrauch“, um zum „Energiemonitor“ unter „System“ zu gelangen. Zu den wichtigsten Links dürften hier „Anrufe“ und „LAN“ zählen. Bei Letzterem bekommen Sie nämlich nicht nur einen Überblick über mit der Fritz!Box verbundene Geräte, sondern können auch Rechner per Wake-on-LAN aufwecken - hier wäre es wünschenswert, wenn AVM mit einer der nächstne Versionen den entsprechenden Button ebenfalls auf der Startseite integriert. Ansonsten dürfte in der Leiste links der Menüpunkt „System“ noch von größerem Interesse sein, da Sie hier mit einem Klick alle Statusmeldungen angezeigt bekommen. Kurzum: Die wichtigsten Einstellungen und Informationen sind durch das Aufspielen der neuen Firmware nur noch einen Klick entfernt.


  1. Tipps und Tricks zur AVM Fritz!Box
  2. Weniger Verbindungsabbrüche und Kindersicherung
  3. Beabsichtigter Verbindungsabbruch: Kindersicherung
  4. Optimale Netzwerkkonfiguration
  5. NAS-Funktionen und sicheres Backup

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