Vaio-Notebooks zurück auf dem europäischen Markt

Trekstor will mit Vaio ins Premium-Segment

1. Juli 2019, 14:32 Uhr | Michaela Wurm
Simon Wiedemann, Head of Marketing bei Trekstor, ist für die Vaio-Linie verantwortlich
© Trekstor

Die ehemalige Sony-Notebook-Marke Vaio ist auch in Europa wieder im Verkauf. Vermarktet werden die Geräte exklusiv von Trekstor. Der deutsche Anbieter wittert jetzt eine neue Chance, mit den Notebooks ins Premium-Segment vorzustoßen.

Vaio -Notebooks sind seit kurzem auch in Europa wieder auf dem Markt. Vertrieben werden die Geräte von Trekstor als exklusivem Business Licensing Partner. Vor fünf Jahren war die einstige Sony-Notebooksparte im Rahmen eines Management-Buyouts an die neu gegründete Vaio Corporation verkauft worden (CRN berichtete). In den Jahren danach hatte sich der Hersteller zunächst auf den japanischen Markt konzentriert. Der Versuch, Vertriebspartner für die verschiedenen europäischen Märkte zu finden, zog sich einige Jahre hin. Im vergangenen Jahres sei dann der Deal unter Dach und Fach gebracht worden, berichtet Simon Wiedemann im Gespräch mit CRN. Er ist als Head of Marketing bei Trekstor auch für die neue Vaio-Schiene verantwortlich. Er betont, dass das Engagement langfristig strategisch angelegt und mit Investitionen verbunden sei: »Wir bringen Vaio nicht zum Spaß zurück.«

Zum deutschen Marktstart im April 2019 hatte Trekstor noch auf einen starken Direktvertrieb gesetzt und mit Cyberport, NBB, Otto und Distributor Herweck Launchpartner gesucht, die größere Mengen abnehmen konnten. Ab jetzt will Trekstor verstärkt die Distribution einbeziehen. Herweck, Multitronic und Komsa sind für Deutschland an Bord sowie Alltron in der Schweiz. Aktuell laufen Gespräche mit Boadliner Ingram Micro, über den Trekstor dann auch weitere europäische Märkte beliefern kann, in denen der Anbieter derzeit nicht präsent ist. »Wir sind für Europa exklusiv gesetzt, aber wir haben nicht in allen Ländern eine Vertriebsstruktur, etwa in Frankreich«, meint Wiedemann. In der ersten Welle bedient Trekstor deshalb die DACH-Region, Dänemark, Schweden und Großbritannien. In der zweiten Welle sind weitere europäische Märkte im Visier.


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