Viewsonic entdeckt Markt für Thin Clients
Viewsonic baut neues Standbein in der Cloud
Weil die Nachfrage nach Monitoren und Projektoren zurückgeht, baut Viewsonic mit Virtualisierungslösungen ein zweites Standbein auf. In den USA läuft das Geschäft schon. Jetzt sollen die Thin und Zero Clients auch den europäischen Markt erobern.
Bisher stand Viewsonic vor allem für Bildschirme und Projektoren. Jetzt baut sich der Hersteller mit den drei Finken im Logo mit Thin Clients und Virtualisierungslösungen ein zweites Standbein auf. »Wir haben im vergangenen Jahr mit Cloud Clients begonnen, weil unser angestammtes Monitor-Geschäft zurück geht«, erklärt Stefan Krueger, Sales Manger DACH. Parallel zu den Rückgängen im PC-Markt gebe es auch im Monitor-Markt Einbrüche von bis zu 45 Prozent. Besonders betroffen sei das Consumer-Geschäft, weil Privatanwender lieber Tablets als PCs kaufen. B2B laufe noch relativ stabil, weil dort noch wenig Tablets eingesetzt würden – zumindest bis jetzt noch.
Viewsonic hat deshalb im vergangenen Jahr angefangen, sein Produktportfolio in Richtung Virtualisierungslösungen zu erweitern. Ende des Jahres wurde ein All-in-One Thin Client für Android sowie ein von Citrix zertifiziertes 24 Zoll Smart-Display vorgestellt. »Wir kommen aus dem Display-Geschäft, aber wir sehen unsere Zukunft im Cloud Business«, so Krueger. Die ersten Geräte würden in den USA schon sehr gut laufen. Jetzt will der Hersteller auch das Geschäft in Europa ankurbeln. Allerdings sei der US-Markt nicht so einfach vergleichbar. Die Zero Client-Monitore und die integrierte Zero Clients, die Viewsonic dort verkauft, sind beispielsweise nicht höhenverstellbar – bei Unternehmenskunden in Europa ein Unding.
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