Kosten von Virtualisierung ermitteln

Vmware: Kostenloser Applikationskosten-Rechner ermittelt Nutzen von Virtualisierung

25. März 2009, 10:14 Uhr | Bernd Reder
Der Kostenrechner von Vmware ermittelt, wie viel die Implementierung einer Virtualisierungslösung kostet und wie viel Geld der Anwender durch den Einsatz dieser Technik sparen kann.

Mit dem von Applikationskosten-Rechner Vmware können Firmen, die sich mit dem Thema Virtualisierung beschäftigen, die Kosteneinsparungen quantifizieren, die durch den Einsatz dieser Technik zu erwarten sind. Außerdem lassen sich unterschiedliche Virtualisierungslösungen miteinander vergleichen.

Der kostenlose Online-Rechner (»Cost-Per-Application-Calculator«) steht auf dieser Web-Seite von Vmware zur Verfügung. Damit können IT-Abteilungen die Kosteneinsparungen mittels Vmware-Lösungen kalkulieren und diese Einsparungen mit anderen Angeboten vergleichen.

Derzeit ist neben diversen Vmware-Lösungen allerdings nur Microsofts Hypervisor »Hyper-V« aufgeführt. Citrix-Xen fehlt.

Da der Rechner die Kosten für die Virtualisierung einer gegebenen Anzahl von Applikationen im Detail aufzeigt, können Anwender laut Vmware erkennen, welche Einsparungen durch die Virtualisierung einer höheren Anzahl von Applikationen pro physischem Serversystem zu erreichen sind.

Bewertungsgrundlage: »Kosten pro Applikation«

Auf Anregung von Analysten und Kunden hat Vmware nach eigenen Angaben die »Kosten pro Applikation« als Kennzahl für einen Vergleich der Kosten von Virtualisierungslösungen eingeführt. Über einen Vergleich der Lizenzpreise hinaus berücksichtigen die Kosten pro Applikation auch die Zahl der virtuellen Maschinen, die auf einem einzelnen Server laufen können sowie die Dichte virtueller Maschinen, die durch eine bestimmte Virtualisierungslösung möglich wird.

Je höher die Dichte von VMs, desto höher ist auch die Serverkonsolidierungs-Kennzahl. Und je höher die Konsolidierungsrate, desto stärker kann wiederum eine Organisation ihre Infrastrukturkosten senken, inklusive der Aufwendungen für Server, Netzwerkkomponenten, Speichersysteme, Strom und Platz im Rechenzentrum. Gleiches gilt für die Aufwendungen für Software.

In der Rechnung enthalten sind auch Kosten für Gast-Betriebssysteme und Virtualisierungssoftware-Lizenzen.

Laut Vmware ermöglicht es die hauseigene Lösung Vmware Infrastructure 3 Anwendern, mehr Applikationen pro Server laufen zu lassen als einfache Virtualisierungsangebote.

Fallstudien bei Vmware-Kunden zeigen demnach, dass Anwender von Infrastructure 3 üblicherweise 50 bis 70 Prozent höhere Konsolidierungsraten pro Server erzielen, als mit anderen Hypervisors möglich sind. Dies führt im Verhältnis solcher Produkte anderer Anbieter zu 20 bis 30 Prozent niedrigeren Kosten pro Applikation.


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