Mit dem Zusammenschluss von Thomas-Krenn und Extra Computer entsteht ein nationaler IT-Hersteller von relevanter Größe. Beide sind auch gut durch die Corona-Zeit gekommen. Für Thomas-Krenn war 2021 sogar das beste Jahr der Firmengeschichte.
Mit Thomas-Krenn und Extra Computer haben vor kurzem zwei deutsche Mittelständler ihre Kräfte gebündelt, die sich schon seit vielen Jahren auf eigenen Beinen gut in einem schwierigen Markt behaupten. Thomas-Krenn, der Server-Hersteller aus dem bayerischen Wald, verzeichnet seit Jahren gute Wachstumsraten – daran habe sich auch in den schwierigen Jahren mit Pandemie-Einschränkungen und Lieferengpässen nichts geändert, wie Vorstand Christoph Maier, im Gespräch mit ICT CHANNEL bestätigt: „Wir hatten 2021 das beste Jahr der Firmengeschichte mit über 50 Millionen Euro Umsatz, ein Plus von 25 Prozent.“ Und da fast alles aus dem Servergeschäft stamme, sei Thomas-Krenn einer der größten – wenn nicht der größte Server-Hersteller in Deutschland.
Auch 2022 sei gut gestartet und er sehe keine Anzeichen einer Trendwende, im Gegenteil, die Digitalisierung sorge für weiteres Wachstum. Die mittelständischen Kunden des Herstellers hätten ihre IT-Budgets erhöht. Viele wollten schon letztes Jahr investieren, haben aber wegen der Lieferengpässe zum Teil wieder gestoppt. „Nur gestoppt“, wie Maier betont: „Man schiebt, aber man cancelt nicht.“ Die Projekte würden nachgeholt. Deshalb geht er 2022 erneut von einem deutlich zweistelligen Geschäftswachstum aus.