Budgetkürzungen schlagen auf Rechenzentren durch. Die Analysten von Gartner haben sieben praktische Tipps gesammelt, die das Geldsparen erleichtern.
Der Rotstift regiert überall. Aber an einigen Punkten ist der Ansatz sinnvoller als anderswo. Die Analysten von Gartner haben ihre Sparempfehlungen in sieben Tipps zusammengefasst:
Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Server tatsächlich ausgelastet sind. So sind Einsparungen von bis zu 400 Dollar pro Server und Jahr möglich. Eine Bestandsaufnahme erleichtert zudem ein effizientes Asset- und Inventory-Management. Ein Hardware-Rationalisierungs-Projekt kann zu Kostensenkungen von fünf bis zehn Prozent bei der Hardware führen.
Viele Unternehmen haben ihre Rechenzentren traditionell auf viele Standorte verteilt. Wenn dagegen die Server in wenigen großen Zentren konzentriert werden, sind Einsparungen nicht nur bei den Grundstückskosten möglich. Dies gilt auch für Software- und Wartungsverträge, weil Doppelungen abgebaut werden. Von Personaleinsparungen rät Gartner dagegen ab. Vielmehr sollten die qualifizierten Mitarbeiter auf neue Aufgaben vorbereitet werden.
Zahlreiche Spezialisten wie Equinix oder Interxion haben sich auf den Betrieb von Rechenzentren spezialisiert. Sie bieten verschiedene Varianten von Rechenzentrumskapazitäten zur Miete an. Firmen können bei Betreibern von Rechenzentren auch physikalischen Platz mieten und eigene Server betreiben und verwalten. Dies ist interessant, wenn die Unternehmen kein Hosting von Applikationen bei Dienstleister wollen. Firmen ersparen sich dabei hohe Investitionen in Rechenzentren und genießen dennoch alle aufwendigen Sicherheitsstandards eines professionellen Datacenters.