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Intel rüstet Produktion in Europa auf

„Wir bauen nicht nur eine Fabrik"

19. Dezember 2022, 8:30 Uhr | Michaela Wurm

Intel investiert ein millionenschweres Budget in seine Produktion in Europa. Schwerpunkt sind zwei Fabriken in Magdeburg, für die Interims-Fabrikleiter Eamonn Sinnott schon jetzt Mitarbeiter sucht. Er berichtet im Interview, was diese für den Job mitbringen müssen und was sie bei Intel erwartet.

Intel arbeitet mit Hochdruck dran, seine weltweiten Produktionskapazitäten hochzufahren. Ein Baustein ist die Multimillionen Dollar schwere Investition in den neuen europäischen Produktionsstandort in Magdeburg, für den der Hersteller aktuell den Kaufvertrag für das Grundstück im Süden der Landeshauptstadt unterzeichnet hat. Ab 2027 soll die Halbleiter-Fabrik ihren Betrieb aufnehmen.

Intel-CEO Pat Gelsinger hat sich den neuen Standort bereits persönlich angesehen. Dort sollen in einer ersten Ausbaustufe zwei Halbleiterwerke gebaut werden und mehrere Tausend Arbeitsplätze entstehen. Intel will dafür zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren. Der Bund will die Ansiedlung mit einem Milliardenbetrag unterstützen.

Für die Chip-Fabrik werden bereits jetzt jede Menge Mitarbeiter gesucht. Die ersten ausgeschriebenen Stellen sind im Bereich Personal, Öffentlichkeitsarbeit und zum geplanten Bau der Fabrik. Offene Positionen sind auf jobs.intel.com zu finden

Als Interims-Fabrikleiter in Magdeburg hat Intel Eamonn Sinnott eingesetzt. In der neu konzipierten Rolle als Interim Vice President, Site Manufacturing and Operations Manager, Magdeburg, Germany spielt er eine wichtige Rolle beim Ausbau der europäischen Chipproduktion. Die nötige Erfahrung bringt er mit. Eamonn, seit 2010 Vice-President und General Manager für Intel Irland, hat das dortige Werk in Leixlip laut Intel zu einem der größten und fortschrittlichsten der Welt entwickelt.

Im Interview mit ICT CHANNEL nennt er Details zur Planung und Umsetzung des ehrgeizigen Projekts.