Also Deutschland rückt sich auf seiner Channel Trends + Visions-Messe in Bochum ins rechte Licht: Der Distributor möchte viel mehr als nur Distributor sein. Grundlage für die Transformation hin zum B2B-Marktplatzanbieter sei ein dynamisches, in die Zukunft gerichtetes Denken. Folgerichtig fordert Konzernchef Gustavo Möller-Hergt von seinem neu aufgestellten Deutschland-Management und den Mitarbeitern eine »Start-up-Mentalität« ein.
Für das neu formierte Management-Team um den Sprecher der Also Deutschland-Geschäftsführung, Reiner Schwitzki, war es eine Premiere auf der gut besuchten Channel Trends + Visions-Hausmesse.: Denn erstmals gaben im Rahmen der großen CTV-Pressekonferenz die Geschäftsführerinnen Simone Blome und Sylke Rohbrecht Auskunft über die Fortschritte in ihren Bereichen Solutions beziehungsweise Supply. Da Also auch auf der Marketing- und Vertriebsleitungsposition mit Sabrina Hoefs und Sabine Hammer zwei weibliche Managerinnen befördert hat, kann Schwitzki gutgelaunt resümieren: »Wir haben unsere Frauenquote deutlich erhöht.«
Blome und Rohbrecht waren im Januar in das Führungsgremium aufgestiegen – als Nachfolger für Stefan Klinglmair und Sascha Viro, die Konzernaufgaben übernommen haben. Als neue Kräfte im Management – zu dem außerdem noch der im Herbst vergangenen Jahres berufene Christoph Dietz, zuständig für Unternehmensbeteiligungen, gehört – betonen sie, einmütig mit den strategischen Vorgaben des Konzernchefs Gustavo Möller-Hergt, die Konsequenz ihrer Strategie, welche den Broadline-Distributor vom traditionellen Distributionsgeschäft zunehmend wegführe. »Wir verbinden Altes mit Neuem: Transaktionales Business und Solutions- und Service-orientiertes Geschäft«, erklärt etwa Sylke Rohbrecht. Und Reiner Schwitzki unterstreicht mehrmals: »Wir verstehen uns nicht mehr als Distributor im klassischen Sinne, sondern als »B2B Marktplatz-Anbieter.« In Berichten wie diesen möchte er am liebsten gar nicht mehr als Distributor bezeichnet werden.
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