Trend zum Cloud Computing

4,8 Prozent Wachstum im Software-Markt

2. Mai 2014, 10:36 Uhr | Werner Fritsch

Der IT-Marktforschungsfirma Gartner zufolge wuchs der Weltmarkt für Software im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent auf 407,3 Milliarden Dollar an. Microsoft blieb auf Platz eins, Salesforce.com erreichte bei den großen Anbietern die höchste Wachstumsrate.

Der weltweite Umsatz mit Softwareprodukten belief sich im Jahr 2013 auf 407,3 Milliarden Dollar, wie das Marktforschungshaus Gartner ermittelt hat. 2013 hat dieser Umsatz noch 388,5 Milliarden Dollar betragen, 2014 ist das Volumen demnach um 4,8 Prozent gewachsen. Das Wachstum kommt vor allem aus den Industriestaaten, in den Schwellenländern verliefen die Geschäfte der Hersteller schleppend.

Den Experten von Gartner zufolge konzentrieren sich viele Anwenderorganisationen mit ihren IT-Ausgaben auf den Support bestehender IT-Landschaften. Mit Cloud- und Mietmodellen versuchen sie, die Kosten zu senken und geschäftliche Vorteile zu erreichen. »Der Softwaremarkt hat sich in den letzten fünf Jahren verändert. Den Großteil der Veränderungen treibt die Cloud an«, sagt Gartner-Analytin Joanne Correia. Softwarehersteller kümmern sich nach ihren Eindrücken immer mehr um die Cloud und auch schon um das Internet der Dinge.

In der Liste der zehn umsatzstärksten Anbieter hat es einige Veränderungen gegeben. Der CRM-Anbieter Salesforce.com hat die Umsätze im vergangenen Jahr um 33,3 Prozent gesteigert und damit als erster Cloud-Spezialist den Sprung in die Top 10 der Softwarehersteller geschafft. Das Unternehmen ist gleichzeitig einer der fünf größten Applikationshersteller der Welt geworden. »Für die Anleger sind weiterhin das Umsatzwachstum und Zuwächse bei den Marktanteilen die wichtigsten Kriterien bei der Bewertung von Anbietern«, kommentiert Gartner-Analyst John Rizzuto. Bei neuen Software-Technologien wie Public Cloud Computing oder Digital Marketing würden Unternehmen favorisiert, die früh dran sind und sich aggressiv um Anteile im Markt und in den Köpfen bemühen. Gewinne und Cashflow würden dann schon irgendwann folgen.


  1. 4,8 Prozent Wachstum im Software-Markt
  2. Oracle auf Platz zwei

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