Allgeier kauft Nagarro

Allgeier expandiert in den amerikanischen Markt

15. Juli 2011, 14:53 Uhr | Ulrike Garlet

Die Münchner Allgeier Holding übernimmt 100 Prozent der Anteile an dem amerikanischen IT-Lösungsanbieter und Softwareentwickler Nagarro. Mit dem Schritt stärkt die Systemhausgruppe vor allem ihre internationale Ausrichtung.

Die Systemhausgruppe Allgeier übernimmt sämtliche Anteile des IT-Lösungsanbieters und Softwareentwicklungshauses Nagarro. Die Übertragung der Anteile hängt noch von der Erfüllung vertraglicher Bedingungen ab und wird für die kommenden Tage erwartet. Die Gesellschaft mit Sitz im Silicon Valley verfügt über Tochtergesellschaften in Deutschland, Schweden, Indien und Mexiko.

Nagarro entwickelt als High-End Softwaredienstleister individuelle Softwarelösungen. Die Hauptkunden der Gesellschaft sind große Unternehmen in den USA und Europa, die bei der Bereitstellung und Weiterentwicklung von unternehmensinternen Schlüsselanwendungen auf Nagarro setzen.

Im Jahr 2010 setzte Nagarro mit 840 Mitarbeitern rund 22 Millionen US-Dollar um. Die 1996 gegründete Gesellschaft wächst nach Angabe von Allgeier seit Jahren konstant. Der Erstkaufpreis liegt im unteren zweistelligen Millionen-Eurobereich und kann bei voller Erreichung der Earn-Out Ziele in den nächsten 3 drei Jahren auf einen mittleren zweistelligen Millionen Euro-Betrag ansteigen. Die bisherigen Gesellschafter von Nagarro werden weiterhin die unternehmerische Verantwortung tragen und weiterhin als Geschäftsführer agieren.

Für Allgeier ist die Transaktion ein strategischer Schritt in seiner internationalen Expansionsstrategie. Mit dem Schritt möchte die Münchner Systemhausgruppe zudem das eigene Serviceportfolio erweitern sowohl im Hinblick auf das Know-how in State of the Art Technologien als auch in der geographischen Abdeckung.


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