Unterstützung im Lösungsgeschäft

Also will Partnern Weg in vertikale Märkte ebnen

21. August 2019, 11:38 Uhr |
Die Also-Geschäftsführer Andreas Ruhland (links) und Simone Blome-Schwitzki sowie Schickram IT-Geschäftsführer Michael Schickram (Bild: WEKA FACHMEDIEN)

Ob Industrie, Handwerk oder Gesundheitsbranche – Also will das Lösungsgeschäft der eigenen Partner stärken. Praxisbeispiele sollen als konkrete Inspiration dienen und herstellerunabhängige Potenziale aufzeigen. Auch den Shop hat der Distributor optimiert.

Also baut die Unterstützung für seine Partner im Lösungsgeschäft aus. Dabei stehen besonders vertikale Märkte im Fokus, die zwar einerseits ein enorm großes Potenzial für digitale Konzepte bieten, deren Umsetzung aber andererseits auch herausfordernd ist und entsprechende Branchenkenntnisse voraussetzt. Um den Weg in das Solutions-Geschäft zu ebnen, hat der Distributor eine neue Website aufgesetzt, die verschiedene herstellerunabhängige Lösungen, ihre Zielgruppen, Mehrwerte sowie die entsprechende Herangehensweise inklusive aller möglichen Service- und Support-Bausteine aufzeigt. Aktuell lassen sich bereits die vier Lösungen „Intelligent Cloud Platform“, „Smart Meeting Rooms“, „IoT Location Services“ und „Visual Remote Guidance“ über das neue Online-Angebot finden, weitere sollen bald folgen. „Wir denken hier in Lösungen und vertikalen Märkten“, erklärt Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Also-Geschäftsführung, im Rahmen der Partnerveranstaltung des Distributors rund um das Straubinger Gäubodenvolksfest. „Wir denken in Reseller-Mehrwerten.“

Die Lösungsbeispiele sollen laut Also die Anforderungen des jeweiligen Kunden in den Fokus rücken, die verwendeten Produktbausteine sind hingegen flexibel wählbar und nicht an bestimmte Hersteller gebunden. Auch in Hinblick auf die potenziellen Branchen stellt sich der Distributor bei seinem Service breit auf. Ob Industrie, Handwerk, Kultur und Bildung, Gesundheitswesen, Immobilien- und Baubranche oder Einzelhandel – dem Lösungsgeschäft sind in Zeiten der Digitalen Transformation kaum Grenzen gesetzt. Im Gegenteil: „Die Fokussierung auf das Lösungsgeschäft ist überlebenswichtig“, schreibt Also auf der eigenen Website. „Der einzige Ausweg: aus der Komfortzone heraustreten und sich um die Anforderungen des Endkunden kümmern.“

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Das Potenzial des Lösungsgeschäftes bestätigt auch Michael Schickram, Geschäftsführer des Schwandorfer Systemhauses Schickram IT und Beirat des Also Network (ANW), einem Verbund unabhängiger Fachhandels- und Systemhauspartner des Distributors. Aktuell sei es demnach ein wichtiger Fokus des Netzwerks, gemeinschaftlich Projekte abzuwickeln und somit auch komplexe Lösungen umzusetzen, die gegebenenfalls im Alleingang nicht möglich gewesen wären. Das habe laut Schickram nicht zuletzt zu einem Wandel in der Mitgliederstruktur geführt – „weg von reinen Kistenschiebern“. Stattdessen sind mittlerweile auch Partner an Bord, die einen ganz neuen Fokus beisteuern, wie beispielweise ein Anbieter von digitalen Büromöbeln. „Wir legen Wert auf qualitative Aufstockung“, so Schickram.

Noch gehen die Mitglieder des ANW aber nur in Einzelfällen Projekte von Beginn an gemeinsam an – und das besonders, wenn sich die Partner bereits gut kennen und lange zusammenarbeiten. Stattdessen fragen die Systemhäuser und Fachhändler im Netzwerk meist Hilfe für bereits laufende Projekte an, wenn Aspekte selbst nicht abgedeckt werden können. Beispielsweise aufgrund fehlender Fachkräfte. „Die gemeinsame Unterstützung läuft aber sehr gut“, unterstreicht Schickram gegenüber CRN. „Wer im Netzwerk Hilfe sucht, bekommt diese fast immer.“ Und auch für von Anfang an gemeinsam gestemmte Projekte sieht der Systemhaus-Chef besonders in Hinblick auf die immer komplexer werdende Lösungslandschaft großes Potenzial für das Netzwerk.

Mit den neuen Anforderungen des Solutions-Geschäfts verändert sich auch der Großhandelsvertrieb. Laut Also-Geschäftsführer Andreas Ruhland hätten die Gespräche mit den Partnern zukünftig eine andere Qualität, würden tiefgreifendere Inhalte fordern. „Am Anfang steht dabei die Frage, welches Geschäft es genau ist.“ Im komplexen Projektgeschäft steht das persönliche Gespräch im Fokus, bei Produktbestellungen möchte Also hingegen noch weiter auf Automatisierung setzen. Zu diesem Zweck hat der Großhändler auch seinen Online-Shop optimiert, über den Händler aktuell mehr 200.000 Produkte beziehen können. Mit dem Update sehen Kunden jetzt auch zusätzliche Informationen wie Verfügbarkeiten, Einkaufspreise in Echtzeit, erforderliche Autorisierungen, Promotions und Sonderkampagnen. Darüber hinaus bietet Also einen flexiblen Warenkorb, der er erlaubt, mehrere Bestellprozesse zusammenzuführen. So lässt sich ein gebündelter Auftrag aufgeben und Händler können gegebenenfalls Frachtkosten und Aufwand sparen.

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