Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern

Apple steckt sechs Milliarden in seinen Videostreaming-Dienst

20. August 2019, 10:44 Uhr | Stephanie Jarnig
© bongkarn - AdobeStock

Apple arbeitet mit vollem Einsatz an der Transformation seines Geschäftsmodells: Der Konzern will mehr Geld mit Abo-Diensten einnehmen und sich unabhängiger vom iPhone, seinem mit Abstand wichtigsten Geldbringer, machen.

Apple hat laut Medienberichten bereits sechs Milliarden Dollar in Inhalte für seinen Videostreaming-Dienst gesteckt und peilt zum Start im Herbst eine Preismarke von knapp zehn Dollar pro Monat an. Damit wäre das Angebot mit dem Namen Apple TV+ vergleichsweise teuer gemessen am zunächst relativ schmalen Exklusiv-Angebot im Vergleich zu ähnlich teuren Rivalen wie Netflix. Der Unterhaltungsriese Disney+ setzte den Preis dagegen mit rund sieben Dollar deutlich niedriger an.

Disney+ soll in den USA und einigen anderen Ländern im November an den Start gehen, bis dahin wolle auch Apple seinen Streaming-Service verfügbar machen, berichtete der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht zum Dienstag. Apple habe allein mehrere hundert Millionen Dollar in eine Serie mit den Hollywood-Stars Reese Witherspoon und Jennifer Anniston über eine Rivalität im Frühstücksfernsehen gesteckt, schrieb die »Financial Times« unter Berufung auf informierte Personen. Damit sei das Budget pro Folge höher als bei der jüngst ausgelaufenen Hit-Serie »Game of Thrones« des Bezahlsenders HBO.

Zu den neuen Angeboten von Apple gehört auch ein Abo-Angebot mit exklusiven Spielen namens Apple Arcade.


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