Partner Advantage Program

Apstra will den deutschen Markt erobern

20. März 2020, 13:45 Uhr | Natalie Lauer
Manfred Felsberg Regional Sales Manager DACH bei Apstra
© Apstra

Während sich Apstra auf dem US-amerikanischen Markt bereits etabliert hat, möchte das Unternehmen nun auch den deutschsprachigen Raum in Angriff nehmen. Außerdem hat der Softwareanbieter ein neues Partnerprogramm ins Leben gerufen.

Das Softwareunternehmen Apstra mit Hauptsitz im kalifornischen Menlo Park möchte sich nun auch auf dem deutschen Markt etablieren. Es hat mit dem »Apstra Operating System« (AOS) eine kompakte Anwendung und herstellerübergreifende Overlay-Lösung zur Automatisierung des Lebenszyklus von End-to-End-Diensten für Rechenzentrumsnetze entwickelt. Das System soll Netzwerkingenieuren bei Planung, Betrieb und Verwaltung einer modernen Spine-Leaf-Architektur dienlich sein.
AOS funktioniert auf bereits vorhandener Hardware (zum Beispiel mit Switchen von Cisco, Juniper, Arista oder Mellanox) und im Zusammenspiel mit Betriebssystem-Software wie »NX-OS«, »Junos«, »EOS« und »Cumulus«. Das System ist außerdem kompatibel mit White-Box-Switches, die mit Open-Source-Netzwerkbetriebssystemen wie »Sonic« ausgestattet sind.

Gleiche Chancen für alle
Apstra verfügt in Deutschland bereits über ein breites Netzwerk an Partnern, die auf Rechenzentren beziehungsweise Automatisierungsthemen spezialisiert sind, so Manfred Felsberg, Regional Sales Manager bei Apstra DACH. Darüber hinaus führe man Gespräche mit großen in Deutschland ansässigen Systemintegratoren. Ebenso bestünde eine Kooperation mit einem namhaften Beratungshaus. Erste Erfolge auf dem Weg in den deutschen Markt gibt es für den Herstellers also durchaus vorzuweisen.

Am 2. März lief darüber hinaus das dreistufige »Partner Advantage Program« an, das international ausgerollt wird. Neben »registrierten Partnern« gibt es, wie üblich, solche mit Gold- oder Platin-Status. Allerdings haben auch registrierte Partner die Möglichkeit, auf Market-Development-Funds zurückzugreifen.

Der Platin-Status ist dabei nicht nur den großen  Partnern vorbehalten, auch KMUs sollen den höchsten Status erreichen können. Die Hürden auf dem Weg zu diesem Ziel sind dennoch nicht zu unterschätzen: Voraussetzung für die Aufnahme sind sowohl ein Umsatz von 200.000 Euro im Jahr als auch das Aufweisen zweier ausgebildeter Sales-Leute im Team. Felsberg  bekräftigt jedoch, dass auch KMUs diese Anforderungen durchaus umsetzen könnten. Und mit einer Spezialisierung im Gepäck ließen sich gerade die Umsatzzahlen laut dem Sales Manager noch sehr viel schneller erreichen.

Flexibilität auf jeder Ebene
Generell lege man bei Apstra Wert auf Flexibilität. Dies beginne bereits mit dem System selbst, das sich durch seine Herstellerneutralität auszeichnen und dem Anwender die Wahl des Netzwerkanbieters offenlassen soll. »Hierdurch werden Vendor-Lock-Ins minimiert und Partner können ihren Kunden Mehrwertdienste anbieten, die auf der herstellerunabhängigen Software basieren«, so Felsberg. Durch das Subscription-Modell könnten Kunden außerdem agiler handeln. Partner hingegen beschere das Modell wiederkehrende Einnahmen.

In Deutschland startete das Training der »Apstra AOS Academy« am 17. März in Frankfurt. Über 30 Teilnehmer haben daran partizipiert. »Ein voller Erfolg also«, meint Felsberg. Außerdem gibt es ein Aufbautraining, das sogenannte »Apstra Advanced«. Die damit einhergehende Zertifizierung nennt sich »AAA«.

In Kürze sollen sich die deutschen Trainings auch online absolvieren lassen. »Wir möchten intensiv mit unseren Partnern zusammenarbeiten, ein hohes Know-how-Level realisieren und damit auch die Rentabilität unserer Partner erhöhen«, sagt Felsberg.

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