Dallmeier stellt Video-Management-System SeMSy Compact vor

Assistenzsystem vereinfacht KI- und Metadaten-Handling

19. April 2021, 8:00 Uhr |
Das Dashboard des Video-Management-Systems SeMSy Compact.
© Dallmeier

In der großen Mehrzahl der Videoüberwachungsszenarien geht es darum, in kurzer Zeit relevante Vorgänge aufzufinden. Deshalb benötigen Sicherheitsverantwortliche neben guten Analysefunktionen vor allem ein Werkzeug, um aus den generierten Metadaten schnell und effizient Ergebnisse zu erhalten. Das Video-Management-System SeMSy Compact aus dem Hause Dallmeier verspricht dazu eine multifunktionale Suche.

Ob standardisierte neuronale Netze oder kundenspezifische KI-Analyse – moderne Videotechnik bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Videobilder zu analysieren und verdächtige oder relevante Vorgänge automatisch zu detektieren. Aber nur wenn Verantwortliche die relevanten Sequenzen schnell finden, können sie erfolgreich zur Aufklärung von Straftaten beitragen, Vorgänge nachvollziehen oder effizientes Schadens-Management betreiben. Das Video-Management-System SeMSy Compact ist der Nachfolger des Smavia Viewing Client und biete zusammen mit den Dallmeier-eigenen Kameras und Aufzeichnungssystemen eine Reihe von Assistenzsystemen für diese Aufgaben.

Nutzende definieren mit der überarbeiteten SmartFinder-Funktion zuerst Suchbereich und Zeitraum. Anschließend können sie nach den verfügbaren Analysekriterien wie etwa KI-Objektgruppen oder Attributen filtern und die relevanten Objekte für die aktuelle Suche festlegen, so Dallmeier zur Vorgehensweise. Ebenso sei die Suche nach Ereignissen möglich, bei denen sich eine bestimmte Mindest- oder Maximalanzahl an Objekten in frei definierbaren Bereichen befunden hat oder Objekte bestimmte Bereiche betreten oder verlassen haben. Die Bilder mit den gefundenen Objekten oder Zählergebnissen sollen sich anschließend übersichtlich in Reihenvorschaubildern und im Zeitstrahl anzeigen lassen.

Eine weitere Assistenzfunktion ist das SeMSy Compact AutoTracking. Die Analysedaten von Netzwerkkameras und Panomera-Systemen sollen es ermöglichen, während der Anzeige des Video-Streams Bildbereiche mit sich bewegenden Personen oder Objekten zu erkennen – Live und in der Aufzeichnung.

Besonders hilfreich vor dem Hintergrund der DSGVO-Richtlinien ist laut Dallmeier die Verpixelung von Personen während der gleichzeitigen Anzeige von bis zu vier unterschiedlichen Video-Streams. Die Funktion stehe sowohl für Live-Bilder als auch für Aufzeichnungen zur Verfügung und erkenne auch unbewegte Personen. Das System könne sowohl Bilder von Dallmeier-eigenen Kameras als auch von Drittherstellern verpixeln. Ebenso sei eine Unterscheidung nach Nutzergruppen möglich, sodass beispielsweise Angestellte des eigenen Unternehmens nur verpixelte Gesichter sehen, während der externe Sicherheitsdienst Klarbilder betrachten darf.

Neben dem schnellen Auffinden relevanter Ereignisse ist es für Sicherheitsverantwortliche mindestens genauso wichtig, sich schnell einen Überblick über die Gesamtlage der Aktivitäten im überwachten Bereich zu verschaffen. Das Dashboard von SeMSy Compact gebe dazu die unterschiedlichen Analysedaten in einem eigenen Fenster als Säulendiagramm aus. Neben einer grundlegenden Übersicht aller Ereignisse sollen Operatoren einzelne Kameras für die Auswertung der erfassten Ereignisse im Tagesverlauf auswählen können. Diese Ansicht unterstütze zudem die direkte Anzeige der entsprechenden Aufzeichnungen mit der SmartFinder-Funktion.

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