Daten aus verschiedenen Präsenz-Systemen bündeln

Avaya verbessert Erreichbarkeit mit Intelligent-Presence-Server

27. März 2008, 10:02 Uhr | Werner Veith

Die Software »Intelligent Presence« von Avaya sammelt aus verschiedenen Quellen wie E-Mail-, Instant-Messaging oder Unternehmensnetzen Informationen über die Erreichbarkeit von Nutzern. Damit lassen sich die Daten aus verschiedenen Systemen zentral verwalten.

Öffnet ein Mitarbeiter etwa sein E-Mail-Programm, vermerkt der Server, dass derjenige per elektronischer Post erreichbar ist. Ähnliches gilt für etwa Instant-Messaging.

Der Intelligent-Presence-Server von Avaya basiert auf Jabber-XCP (Jabber-Extensible-Communication- Platform). Er nutzt Protokolle wie SIP/ SIMPLE (Session-Initiation-Protocol for Instant-Messaging- and Presence-Leveraging-Extensions) oder XMPP (Extensible-Messaging-and-
Presence-Protocol). Simple basiert auf SIP.

Es lassen sich auf dem Intelligent-Presence-Server Richtlinien erstellen, wie mit den Erreichbarkeitsinformationen umgegangen werden soll. Die Software aktualisiert den Status der Anwender automatisch. Diese können Regeln für den Austausch der Präsenzinformationen definieren. Damit kann ein User festlegen, wer ihn über welchen Weg kontaktieren kann.

Die Software arbeitet auch mit dem Office-Communicator von Microsoft zusammen. Bis Ende des Jahres soll dies auch mit Lotus-Sametime von IBM und Exchange von Microsoft möglich sein. Außerdem wird es eine Entwicklungssystem geben, um eigene Anwendungen einzubinden.

Den Intelligent-Presence-Server will Avaya in ihre Unified-Communications- (UC), Contact-Center- und CEBP-Anwendungen (Communications-Enabled-Business-Process) integrieren. Dies soll ab Juni soweit sein. In der UC-Edition verbindet der Server etwa Clients, Portal, Communicator und Deskphones von »one X«.


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