Bechtle startet mit der Vermarktung selbst produzierter Cloud-Services. Im ersten Schritt ist ein Backup-as-a-Service-Angebot verfügbar.
Nach dem Start seiner neuen Plattform für Multi-Cloud-Services bietet Bechtle nun seinen ersten eigenproduzierten Business-Cloud-Service an. Mit dem Dienst Backup as a Service (BaaS) können Kunden über den Branchenstandard S3 oder via NetApp AltaVault-Lösungen ihre Daten sichern und damit komplexe und kostspielige Verfahren wie beispielsweise Tape-Backups ablösen. Der über www.bechtle-clouds.com bestellbare Service ermöglicht es Bechtle-Kunden, ihre Backup-Daten in ein Tier 3+ Rechenzentrum von Bechtle in Frankfurt auszulagern.
Neben der einfachen Bestellung, Verbrauchsübersicht und Abrechnung über die zentrale Bechtle Clouds-Plattform bietet der Service nach Angabe von Bechtle verschiedene Optionen zur initialen Übertragung großer Datenmengen (sogenanntes Seeding), höchste Verfüg- und Skalierbarkeit, die georedundante Datenspeicherung in zwei gespiegelten Rechenzentren (Frankfurt und Rüsselsheim) sowie ein attraktives Bezugsmodell.
Der Preis für das Pay-as-you-go Modell beträgt initial 0,049 Euro pro GByte im Monat. Weitere Preismodelle wie Staffelpreise für größere Volumina oder Flatpreise sollen zeitnah ebenfalls möglich sein. Da die Abrechnung des BaaS-Dienstes Tag genau erfolgt, bezahlen Nutzer ausschließlich für den tatsächlichen Verbrauch. Dadurch sparen sie im Vergleich zur herkömmlichen Datensicherung auf kundeneigener Hardware Kosten für nichtgenutzte Kapazitäten.
Zum Start seines Backup-Service bietet Bechtle eine kostenfreie Datenübertragung bei der Wiederherstellung aus der Cloud bis zum 31. Dezember 2017. In Zusammenarbeit mit der Bechtle-Tochter SolidLine ist zudem ein spezielles Einstiegsangebot für Solidworks-Kunden verfügbar.
In den kommenden Monaten möchte Bechtle weitere Varianten des Backup-Services auf Basis der Technologien von Veeam und weiterer Hersteller anbieten. Ebenfalls in Vorbereitung ist ein Disaster Recovery as a Service-Angebot (DRaaS).