Etliche Verbesserungen im Vergleich zu Version 1 weist Vmware-Server 2.0 auf, darunter Support für Multiprozessor-Systeme und 8 GByte Arbeitsspeicher.
Äußerst lebhaft geht es derzeit im Bereich Virtualisierungssoftware zu. Anfang der Woche kündigte Oracle an, mit »Oracle VM« in diesen Markt einzusteigen; Microsoft gab bekannt, dass seine Software »Hyper-V« sowohl als eigenständige Software für Linux und Windows als auch im Paket mit Windows Server 2008 zu haben sein wird.
Und nun ließ auch der »Platzhirsch« Vmware von sich hören. Interessenten können kostenlos die erste Beta-Version von Vmware Server 2.0 von der Web-Seite des Unternehmens herunterladen.
Das Programm ist für Systeme unter Windows und Linux ausgelegt. Eine Neuerung: Der Anwender kann nun auch Windows Vista Business Edition und Ultimate als Gastbetriebssystem installieren. Außerdem werden Windows Server 2008 und die Linux-Versionen Red Hat Enterprise Linux 5 und Ubuntu 7.1 unterstützt.
Weitere Verbesserungen in Vmware Server 2.0: Statt 3,6 GByte RAM lassen sich jetzt 8 GByte adressieren. Außerdem kann der User Virtual Machines mit Zweiwege-Multiprozessorsystemen einrichten. Pro Host sind bis zu 64 VMs möglich.
Neu ist zudem laut Vmware der Support für 64-Bit-Gastbetriebssysteme. Dabei werden Prozessoren von Intel mit EM64T-VT und 64-Bit-CPUs von AMD unterstützt.
Ein Feature, das auf den ersten Blick nichts Besonderes darstellt, ist die Option, virtuelle Maschinen mithilfe eines Web-gestützten Managementwerkzeugs zu verwalten.
Laut Ben Matheson, dem Leiter von Vmwares Geschäftsbereich »Small and Medium Business«, ist diese Funktion jedoch speziell für kleine und mittelständische Firmen eine erhebliche Erleichterung. Anwender können damit auf einfache Weise VMs aufsetzen und verwalten.
Gut 70 Prozent der drei Millionen User, die in den vergangenen 18 Monaten eine Version von Vmware Server heruntergeladen hätten, seien KMUs, so Matheson.
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