Nach Rückzug von der Börse

BMC setzt auf Clouds und Usability

6. März 2014, 10:22 Uhr | Werner Fritsch
»Am Frontend geht es darum, die Produktivität zu steigern.« Eric Blum, CTO bei BMC Software (Foto: BMC)

Unter dem Schlagwort »Digital Service Management« setzt der Softwarehersteller BMC den bisherigen Weg fort. Neue Frontend-Module sind SaaS-fähig und stützen sich auf eine Service-Plattform im Backend.

Der IT-Management-Spezialist BMC wurde im September vergangenen Jahr von Kapitalanlagegesellschaften, darunter Bain Capital und Golden Gate Capital, aufgekauft und von der Börse genommen. Robert Beauchamp ist als CEO im Amt geblieben. »Die Strategie wurde von unseren Investoren bekräftigt«, sagt Eric Blum, Chief Technology Officer (CTO) für EMEA bei dem texanischen Softwarehersteller, im Gespräch mit CRN. Mit der neuen Struktur könne nun langfristig besser geplant werden als dies bei börsenorientierten Unternehmen mit ihrer vierteljährlichen Rechenschaftspflicht möglich sei.

Drei aktuelle Produktankündigungen machen die Richtung deutlich, in die es geht: MyIT 2.0, AppZone 2.0 und Remedyforce Winter 14. »Sie lassen sich einzeln, aber auch kombiniert im Sinn einer Suite einsetzen«, erläutert Blum. »Die Angestellten in den Unternehmen wollen heute IT-Services in ähnlich einfacher Weise nutzen, wie sie das als Privatanwender etwa bei Amazon oder Ebay tun«, meint der CTO. Gegenwärtig seien die Benutzer in den Unternehmen mit der Bedienung und der Qualität der Dienste oft unzufrieden. Am Backend stelle das um sich greifende heterogene Sourcing, das IT-Services aus zahlreichen Quellen kombiniert, neue Anforderungen. »Wir haben heute Kunden, die zwanzig oder dreißig Outsourcing- und SaaS-Lieferanten haben«, illustriert der CTO. In technischer Hinsicht könne man von Cloud Service Brokerage sprechen – ein Markt, der rasch wachse.


  1. BMC setzt auf Clouds und Usability
  2. Partner müssen mehr beraten

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