Business Intelligence für sehr große Datenmengen

Jaspersoft, Hersteller von quelloffenen Business-Intelligence-Technologien, ermöglicht jetzt natives Reporting für besonders große Datenmengen und neuartige Speichersysteme.

Immer öfter speichern Unternehmen ihre wachsenden Informationsmengen in Hadoop-, NoSQL- und MPP-Analysedatenbanken, da diese im Vergleich zu traditionellen Datenbanken große Volumina wesentlich billiger und einfacher aufnehmen können. Kennzeichnend für Big-Data-Systeme ist ihre Skalierungsfähigkeit: Sie sind auf den Tera- und Petabyte-Bereich ausgerichtet.

Die bisherigen BI-Lösungen können diese neuartigen Systeme meist nicht nativ einbeziehen und abfragen. Jaspersoft gestattet es nun den Unternehmen, die Syntax und Abfragesprache ihres Big-Data-Systems zu verwenden, statt die Daten in eine relationale Datenbank migrieren zu müssen, wo sie dann für Reporting-Zwecke per SQL-Schnittstelle bereit stehen. Mit einem Dutzend Big Data Connectors im Rahmen seines Open-Source-Projekts »Big Data Reporting« und der Freigabe von Beta Connectors zu einigen proprietären Big-Data-Speichern hat Jaspersoft jetzt Berichtsfunktionen für diese neueren Datenhaltungssysteme zur Verfügung gestellt.

Im Einzelnen bietet der Hersteller natives BI-Reporting für die wichtigsten Big-Data-Technologien. Hadoop wird über die Hive-SQL-Schnittstelle unterstützt, wobei die Dateien sowohl unter Verwendung des HDFS-Dateisystems als auch aus der HBase-Datenbank ausgelesen werden können. Bei NoSQL unterstützt Jaspersoft Key-Value-Festplattenspeicher, dokumentenorientierte Datenbanken, Big-Table-Klone, Graph-Datenbanken und Data Grid, ferner die Technologien Cassandra, MongoDB, Riak, HBase, CouchDB, Neo4J, Infinispan, VoltDB und Redis. Für VMware GemFire gibt es einen nicht-quelloffenen Connector. Bei MPP-Architekturen unterstützt Jaspersoft die Analysesoftware des von IBM übernommenen BI-Appliance-Spezialisten Netezza, außerdem Vertica und EMC Greenplum.

Die Jaspersoft-Funktionen lassen sich anpassen und auch einbetten und sind sowohl On Premise als auch bei PaaS- oder Hosting-Lösungen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von IDEs (Integrated Development Environments) einsetzbar.