VDMA-Kennzahlencockpit

Business Intelligence ist Pflicht

25. November 2010, 15:48 Uhr | Folker Lück
Steeb-Firmenzentrale in Abstatt bei Heilbronn: Die SAP-Tochter betreut rund 1.000 mittelständische Kunden (Foto: Steeb)

Um auf Marktveränderungen schnell zu reagieren, bedarf es Lösungen für Business Intelligence (BI). Deshalb ist BI aus Sicht des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und des IT-Lösungsanbieters Steeb heute Pflicht, insbesondere für die Fertigungsindustrie.

Der Abschwung und der Aufschwung in der Wirtschaft in den letzten beiden Jahren kamen so schnell wie noch nie zuvor. Besonders heftig war von den Auswirkungen der deutsche Maschinenbau betroffen. Die meisten Firmen setzen deshalb heute moderne Lösungen für das Enterprise Resource Planning (ERP) ein. Die Lösungen unterstützen die Geschäftsprozesse und halten alle relevanten Daten und Informationen vor. Diese werden aber in vielen Unternehmen noch nicht genutzt, um für das Management Berichte, Analysen, Benchmarks oder sogar Prognosen zu generieren. Dafür bedarf es moderner BI-Lösungen.

»Jede Geschäftsleitung benötigt heute zeitnahe und regelmäßige Informationen in einer hohen Qualität, um ein Unternehmen optimal steuern zu können«, beschreibt Volker Schnittler, Referent in der Abteilung Informatik beim VDMA, die Anforderungen. »Fertigende Unternehmen haben aktuell beispielsweise einen hohen Kapitalbedarf und die Kapitalgeber wollen darüber verlässlich und aktuell informiert werden«.

Durch die bessere Datenbasis und die automatisierte Auswertung von integrierten BI-Lösungen wird die Qualität von Daten als Entscheidungsgrundlage deutlich besser. Außerdem lässt sich der Aufwand für die Erstellung reduzieren. Berichte und Analysen sind in Echtzeit möglich. Damit erhält das Management nicht mehr nur vergangenheitsbezogene Auswertungen, sondern auch Echtzeit-Analysen. So kann es aktuelle Handlungsoptionen besser beurteilen und fundiert entscheiden.

»Ein Manager braucht heute mehr denn je Transparenz, Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Er sitzt bildlich gesprochen im Fahrersitz und muss das Gefühl haben, ich kann das Unternehmen steuern und werde nicht durch das Unternehmen gesteuert«, beschreibt Steeb-Geschäftsführer Alexander Arnold den Idealzustand für eine modernes Management.


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  2. Management-Cockpit als Lösung

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