Zertifizierung für SIP-Trunking

Carrier Interoute bindet »Office Communications Server R2« an

12. Juni 2009, 10:52 Uhr | Werner Veith
Der Aufbau des Sprach- und Datennetzes von Interoute

Unternehmen mit einem »Office Communications Server R2« von Microsoft können nun über Interoute direkt ins öffentliche Netz gehen. Per SIP-Trunking schließt der Carrier die Anlage an sein Voice-Netz an.

Mit dem Release 2 des »Office Communications Server« (OCS) von Microsoft kam unter anderem die wesentliche Funktion »SIP-Trunking«. Damit lässt sich der OCS direkt an einen SIP-Provider anschließen. Ein Extra-Gateway zwischen der IP-Telefonie-Anlage und dem öffentlichen Netz ist dann nicht mehr notwendig. Der Daten- und Sprach-Carrier Interoute bietet Firmen nun an, ihren OCS an sein Sprachnetz »Interoute One« anzuschließen. Microsoft hat den Carrier für den Einsatz von SIP-Trunking für den OCS zertifiziert. Bisher hat der Provider schon den LCS (Live-Communications-Server) von Microsoft in One eingebunden.

Durch die Unterstützung des Microsoft-Clients »Communicator« telefonieren die Mitarbeiter dann nicht nur untereinander sondern auch mit anderen Unternehmen oder ins öffentliche Netz. Über eine Management-Seite im Web kann der Administrator den eigenen Voice-Verkehr steuern und überwachen.

Auf Interoute One können Unternehmen neben SIP auch über H.232 zugreifen. Besitzen Firmen keinen OCS stellt Interoute einen Softphone zur Verfügung. Außerdem lassen sich herkömmliche TDM-Anlagen (Time-Devision-Multiplexing) per Q931 beziehungsweise C7 an das VoIP-Netz des Carriers anschließen. Für Gespräche zwischen verschiedenen Standorten über Interoute fallen keine Extra-Kosten an.


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