Erfolg für Google Chrome OS

Chromebooks erobern die Schule

27. Januar 2014, 15:45 Uhr | Lars Bube
HP hat sich dem Trend bereits angepasst und inzwischen mehrere Chromebooks im Portfolio. (Bild: HP)

In den USA sind Chromebooks auf bestem Wege, klassische Notebooks aus Schulen zu verdrängen.

Google verdrängt mit seinem Linux-basierten Betriebssystem Chrome in den USA zunehmend Microsofts Windows aus Bildungseinrichtungen. Laut aktuellen Zahlen der Marktforscher von Futuresource Consulting haben Chromebooks an Bildungseinrichtungen für unter 12-jährige in den USA im vergangenen Jahr einen Marktanteil von über 20 Prozent erreicht. Ein Jahr zuvor belief sich der Anteil von Chromebooks noch auf unter ein Prozent. Im gleichen Zeitraum halbierte sich der Anteil von Notebooks mit Windows-Betriebssystem auf nunmehr nur noch 28 Prozent. Durch diese Verluste auf der Seite von Microsoft gibt es gleichzeitig einen neuen Spitzenreiter in diesem so genannten »K-12«-Markt: Apple bringt es mit seinem iPad auf 43 Prozent, allerdings ohne dabei noch nennenswertes Wachstum vorweisen zu können.

Die Bildungseinrichtungen schätzen die Chromebooks vor allem aus zwei Gründen: Einerseits sind sie wesentlich günstiger in der Anschaffung als die Konkurrenz. Gleichzeitig ist der Administrationsaufwand wesentlich geringer, da bei den Chromebooks weder langwierige Installationen getätigt werden müssen, noch eine Gefahr durch Viren, Malware und von den Schülern selbst heruntergeladene Programme besteht. Der K12-Markt gilt als wichtiger Indikator für zukünftige Entwicklungen, da die Kinder in dieser Altersphase auf den Umgang mit ITK-Geräten geprägt werden und es als wahrscheinlich gilt, dass sie auch später die gelernten Betriebssysteme weiter nutzen.


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