Citrix nimmt mobile Geräte aufs Korn

Der Virtualisierungsspezialist Citrix erweitert seine Client-Software, um die sich ausbreitenden mobilen Endgeräte einbeziehen zu können.

Smartphones und Tablets finden ihren Weg aus dem privaten Umfeld in die Unternehmen. Teils werden sie von Firmen neu angeschafft, teils von Mitarbeitern mitgebracht (»bring your own device«). Generell nimmt mobiles Arbeiten zu. Auch Software zur Virtualisierung von Client-Geräten sollte diesen Entwicklungen Rechnung tragen, hat Citrix-CEO Mark Templeton erkannt.

Auf seiner Hausmesse Synergy in Los Angeles hat er deshalb Ende Mai Updates der Virtualisierungssoftware für Clients vorgestellt, die mobile Endgeräte einbeziehen. »Citrix wird mobil«, sagte er kurz und bündig. Außer der Konsumerisierung und dem Trend zum mobilen Arbeiten nannte er als treibende Kräfte die Globalisierung, Firmenzusammenschlüsse und Reorganisationen.

Die Basissoftware Xen Desktop 7 könne künftig als ein Paket heruntergeladen und in weniger als zwanzig Minuten mit nur acht Mausklicks installiert werden. Die neue Technologie HDX Mobile gestatte es, Windows-Anwendungen auf mobilen Geräten adäquat auszuführen. Die Auslieferung der neuen Produkte beginnt noch in diesem Monat. In Deutschland werden die Neuigkeiten auf einem Firmenkongress Mitte Juni in München vorgestellt.