Systemhausgruppe

Comteams neue Initiativen

6. März 2013, 10:55 Uhr | Peter Tischer
Mit der neuen Plattform Betobia will Comteam den B2B-Softwarevertrieb erschließen (Bild: Comteam)

Im aktuellen Geschäftsjahr stehen bei Comteam die Eröffnung der B2B-Plattform »Betobia« sowie die Kooperation mit dem TK-Hersteller Avaya im Fokus.

Auf der CeBIT stellte die EP-Systemhaus-Tochter Comteam ihre neuen Initiativen für das aktuelle Geschäftsjahr vor. Im Fokus stehen dabei neben der neuen Servicegesellschaft »IT-Services« der Launch der neuen B2B-Software-Plattform »Betobia« sowie die Erweiterung des Produktportfolios durch die Kooperation mit dem Netzwerkausrüster Avaya. Als Begründung für die neuen Initiativen nannte Comteam-Geschäftsführer Sven Glatter die Schwierigkeiten, durch Call-Center und Box-Angebote ausreichend Interessenten für die Mitglieder generieren zu können. Stattdessen gehe man jetzt neue Absatzfelder an und wolle diese gemeinsam mit spezialisierten Partnern erschließen.

Eines dieser neuen Felder ist der Verkauf von spezialisierter B2B-Software, die durch das Online-Portal Betobia realisiert werden soll. »Wir wollen damit die Möglichkeit der digitalen Welt aufgreifen und Händler aktiv unterstützen«, begründete EP-Vorstandschef Dr. Jörg Ehmer den neuen Vorstoß in den Software-Vertrieb. Malte Schiphorst, Chef der mit Betobia neu gegründeten »Comteam Portal« ergänzte im Gespräch: »Betobia ist ein virtueller Marktplatz für Software und Dienstleistungen, der den Kunden früh abholen und mit Übersichtlichkeit und fortschrittlicher Suchtechnologie punkten soll«. Auch sollen Entwickler durch ein eigenes Freelance-Modul in die Plattform eingebunden werden. Zudem würde die Plattform eine öffentliche Dialogfunktion beinhalten, die Transparenz für den Kunden sichere und dem jeweiligen Anbieter die Möglichkeit eröffne, gestellte Fragen öffentlichkeitswirksam beantworten zu können. Die Zahl der über die Software-Plattform angebotenen Lösungen soll indes schnell steigen. Waren in der Betaphase noch 30 Programme im System, sollen es bis Jahresende schon 1000 sein. Um die Plattform schnell etablieren zu können, wird ein großes Marketingbudget eingesetzt und sich primär auf den Online-Sektor konzentriert. Betobia solle sich so schnell wie möglich von Google emanzipieren und einen Großteil des Traffics selbst generieren, so Schiphorst zu den Zukunftsplänen.


  1. Comteams neue Initiativen
  2. Kooperation mit Avaya

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