Datto und Intel haben die RMM-Lösungen des MSP-Spezialisten mit dem »Intel Endpoint Management Assistant« verknüpft. MSPs können so auch ausgeschaltete Geräte verwalten und steuern sowie solche, deren Betriebssystem nicht reagiert.
Datto hat in Zusammenarbeit mit Intel den Funktionsumfang seiner Remote-Monitoring-und-Management-Lösung »Datto RMM« erheblich erweitert. Sie kommuniziert nun mit dem »Intel Endpoint Management Assistant« (Intel EMA), der Teil der »vPro«-Plattform ist. MSPs erhalten so einen sicheren Fernzugriff auf Hardware-Ebene, sodass sie Intel-Systeme auch dann ansprechen können, wenn diese ausgeschaltet sind oder das Betriebssystem abgestürzt ist und nicht mehr reagiert. Über eine eindeutige, gerätespezifische URL, die via Datto RMM generiert wird, kann das betreffende Gerät mit Strom versorgt oder neu gestartet werden, sodass sich etwa Patches und Updates installieren oder andere Support-Arbeiten durchführen lassen.
»Bis jetzt konnten MSPs nicht auf Geräte zugreifen, die offline oder ausgeschaltet sind«, betont Ian van Reenen, Vice President Software Engineering RMM bei Datto. Es sei jedoch entscheidend für MSPs, vollen Fernzugriff auf alle Geräte zu haben, für deren Wartung sie zuständig sind – die Integration mit Intel stelle nun genau das sicher. »Anstatt jemanden wegen eines nicht ansprechbaren Geräts oder einer Festplattenverschlüsselung zum Kunden zu schicken, können unsere Techniker Fernsupport mit Datto RMM und Intel EMA anbieten«, erklärt Joseph Wright Sr., CEO des Datto-Partners Central PA Technologies. »Das ist ein großer Vorteil für uns, weil wir die Reaktionsfähigkeit gegenüber unseren Kunden verbessern und die Zeit zur Lösung des Problems verkürzen können.«
Damit weitet Datto auch seine Zusammenarbeit mit Intel aus, nachdem im vergangenen Jahr bereits die »Siris 4«-Appliances für Backup und Desaster Recovery mit Intel-Prozessoren bestückt wurden.