Server-Management

Dell mit Virtualisierungs-Tool für Blade-Server

2. Juli 2008, 16:00 Uhr | Bernd Reder

»Flex Address« heißt eine Software von Dell, die das Management von Blade-Servern der Reihe Poweredge M1000e vereinfacht.

Als Träger für Flex Address dient eine SD-Karte (Secure Digital) mit einer Firmware an Bord. Sie lässt sich in den Chassis-Management-Controller (CMC) des Blade-Systems Poweredge M1000e von Dell einstecken. Damit ist sichergestellt, dass Flex Address unabhängig vom I/O-Modul funktioniert.

Auf der SD-Karte sind der Fibre-Channel-World-Wide-Name (WWN) und die Ethernet-/iSCSI-MAC-Adresse gespeichert. Mit Flex Address lassen sich die WWNs und MAC-Adressen jedes Blade-Systems der M-Serie virtualisieren und jedem beliebigen Port eines M1000e-Gehäuses zuweisen.

Dadurch ist es beispielsweise möglich, eine defektes oder altes Blade auszuwechseln, ohne dass dies Auswirkungen auf die gesamte SAN- und oder Netzwerkinfrastruktur hat. Da Flex Address durch den CMC gesteuert wird, ist ein spezieller Management-Layer überflüssig.

Das Tool arbeitet mit gängigen Netzwerkmanagement-Werkzeugen wie Ciscoworks zusammen. Der Preis beträgt rund 340 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer.

Ähnliche Produkte bieten auch IBM mit dem Open Fabric Manager und Hewlett-Packard mit Virtual Connect an. Beide kosten zwischen 1400 und 4700 Dollar, sind dafür aber nicht nur auf ein Blade-System fixiert.

Hier noch der Link zum englischsprachigen Datenblatt von Dell Flex Address.


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