Anwender wollen keine Einschränkungen

Der nächste Hype am Horizont: Desktop-Virtualisierung

28. Juni 2010, 11:55 Uhr | Werner Veith
Am Horizont steigt der nächste Hype auf: Desktop-Virtualisierung. (Quelle: Fotolia, Sergey Tokarev)

IT-Entscheider schauen wieder mehr auf Produktionssteigerungen. Dabei haben sie speziell auch Modelle im Blick, die Hardware effizienter zu nutzen. Hier steht für die Experton Group als nächstes Desktop-Virtualisierung an.

Von der logischen Entwicklung her ist Desktop-Virtualisierung der nächste Schritt. Die von Servern und Storage ist mittlerweile in den Unternehmen angekommen. Nun erwartet die Experton Group die Virtualisierung von Clients. Grund dafür ist der wirtschaftliche Aufschwung. Unternehmen planen nun wieder langfristiger und achten auf Produktivitätssteigerung. Daher haben sie auch eine bessere Hardware-Ausnutzung wie durch Desktop-Virtualisierung im Blick.

Für Experton existieren aber auch noch andere Gründe: Unternehmen wollen ihre Desktop-Strukturen flexibler an sich wechselnde Geschäftsbedingungen anpassen. Natürlich gibt es daneben den Blick auf Kostenstrukturen (Total-Cost-of-Ownership) der Desktop-Infrastrukturen.

Mit in diese Überlegungen hinein spielt auch eine Rolle, dass deren Verwaltung hohe Kosten verursacht. Es gibt aber auch die Erwartung, dass sich durch die Virtualisierung die Sicherheit, der Datenschutz und die Administration verbessert.

Allerdings müssen Unternehmen dabei auch auf die Anwender ein Auge haben. Sie erwarten, dass sie durch die Zentralisierung keine Einbußen bei der Benutzerfreundlichkeit haben. Ohne deren Akzeptanz können Projekte auch langfristig scheitern.

Experton nennt noch andere Anforderungen, die es mit einer zentralen Desktop-Infrastruktur zu vereinen gilt. Einmal sollen auch Smartphone angebunden werden. Außerdem soll der Zugriff auf Unternehmensapplikationen von verschiedenen Endgeräten möglich sein.

Dies fordert Unternehmen heraus, sich aktuelle Lösungen genau anzuschauen, ob sie deren Bedürfnisse erfüllen.


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