Moderne Angestellte arbeiten heute nicht mehr »Nine to Five« im Büro – sie sind mobil, nutzen verschiedene Endgeräte, benötigen jederzeit Zugriff auf relevante Informationen und Dokumente und stehen in engem Austausch mit ihren Kollegen.
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche. Menschen kommunizieren und arbeiten auf ganze neue Weise miteinander. Dabei wandelt sich nicht nur die Arbeitswelt des Einzelnen, sondern zwangsläufig auch die Art und Weise, wie er mit anderen in Teams, Projekten, Abteilungen und Organisationen zusammenarbeitet. Insbesondere die gestiegene Mobilität durch Smartphones und Tablets, aber auch durch Cloud-Anwendungen hat die Zusammenarbeit von den Fesseln der physischen Präsenz befreit.
Das Collaboration-Geschäft ist beratungsintensiv und eher langwierig. Projekte, die in wenigen Monaten realisiert werden, sind eher die Ausnahme. Am Ende winkt allerdings meist ein nennenswerter Verdienst, der in den kommenden Jahren tendenziell noch ansteigen wird, denn das Marktvolumen wächst. Die Marktforschungsgesellschaft Markets and Markets geht davon aus, dass der weltweite Umsatz mit Enterprise Social Software bis zum Jahr 2019 auf 8,14 Milliarden Dollar anwachsen wird. Das entspricht bezogen auf 2014 jährlichen Zuwachsraten von über elf Prozent. Global betrachtet sind die größten Player im Collaboration-Markt Microsoft, Cisco und Citrix. Danach wird es recht kleinteilig und unübersichtlich.