CRN-Interview

»Die Migration auf Windows 10 wird den Markt weiter beflügeln«

21. Oktober 2019, 13:27 Uhr | Stephanie Jarnig
Susanne Kummetz, Director Commercial Channel and Midmarket Sales bei HP Deutschland
© HP

Wie stark macht sich der Windows-7-Effekt bei HP bemerkbar und was kommt danach? CRN sprach mit Susanne Kummetz, Director Commercial Channel und Midmarket Sales bei HP Deutschland.

CRN: Das letzte Quartal 2019 hat begonnen. Wie sind die Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft?

Susanne Kummetz: Bei HP bereiten wir uns gemeinsam mit unseren Partnern auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft vor. Wir sind sehr optimistisch für den Endspurt. Dies gilt für das Geschäft mit Firmenkunden ebenso wie bei Privatkunden – hier sind es vor allem die Bereiche Premium und Gaming, die uns optimistisch stimmen.

CRN: In welchen Bereichen gab es das stärkste Wachstum?
Kummetz: Am stärksten wachsen Premium Notebooks – ganz gleich ob für Firmen- oder für Privatkunden. Im Firmenkundengeschäft werden diese Produkte verstärkt in längerfristigen Service-Verträgen angefragt. Im Privatkundengeschäft kamen zudem Gaming-PCs hinzu. Hier haben wir eine sehr gute Nachfrage nach Desktops und Gaming-Notebooks gesehen. Wichtige Geschäftsfelder sind zudem Zubehör, wie Tastaturen und Displays, Mini PCs und Workstations.

CRN: Das Support-Ende für Windows 7 ist ein starker Wachstumstreiber. Wie lange wird dieser Effekt noch tragen?
Kummetz: Natürlich wird uns und unsere Partner diese Migration auch weiterhin beschäftigen. Vielen Unternehmen – speziell kleineren Kunden aus dem SMB-Bereich steht die Migration noch bevor. Gutes Verkaufspotential bieten zudem Trends wie das Mobile Büro und die Nachfrage nach integrierten Sicherheitsfunktionen und Servicekonzepten. Sie alle wirken sich positiv auf die Nachfrage und die Bereitschaft zur vorzeitigen Hardware-Aktualisierung aus. Aus unserer Sicht eine sehr gute Chance für beratungsstarke Partner gemeinsam mit HP ein Umdenken bei den Kunden einzuleiten.

CRN: Was kommt danach? Rechnen Sie analog zum Windows-XP-Effekt dann mit einem stärkeren Rückgang im kommenden Jahr?
Kummetz: Die Migration auf Windows 10 wird den Markt weiterhin beflügeln. Insgesamt gehen wir von einer deutlich längeren Migrationsphase aus, als beim Wechsel von Windows XP.


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