Business-Apps aus dem Baukasten

»Digitalisierung zum Anfassen«

4. Mai 2016, 15:30 Uhr | Timo Scheibe
Sven Zuschlag

Das Start-up SmapOne ist mit der Idee gestartet, kleine Arbeitsprozesse mit Hilfe eines App-Baukastens in kurzer Zeit zu digitalisieren. Beim Vertrieb setzt CEO Sven Zuschlag auf den Channel. Mit Fritz & Macziol kann der SmapOne-Mitgründer bereits einen namhaften Systemhaus-Partner präsentieren.

Der Speicher von Smartphones ist in der Regel neben Multimediadateien mit zahlreichen Apps gefüllt. Das Gros davon nutzen wir jedoch ausschließlich privat. Im beruflichen Umfeld kommen Smartphone-Anwendungen hingegen nur selten zum Einsatz. Dabei gibt es zahlreiche kleine Geschäftsprozesse, die digitalisiert werden könnten, erklärt SmapOne-CEO Sven Zuschlag. Das Start-up bietet Unternehmen einen Baukasten an, mit dem die Mitarbeiter selbst schnell und einfach ihre eigene Business-App entwickeln können.

Ohne einen langwierigen Entwicklungszyklus lässt sich mit der Mobility-Enterprise-Plattform innerhalb von 30 Minuten eine eigene App beispielsweise für Frage- und Feedback-Bögen, Checklisten oder Protokolle entwickeln. Die Lösung wird dann nativ auf die gängigen mobilen Betriebssysteme ausgerollt. Auch Blackberry wird laut Zuschlag unterstützt. Darüber hinaus lassen sich über die SmapOne-Plattform Apps, Nutzer- oder Gruppenlizenzen und Daten verwalten.

Nach der Gründung von SmapOne im Mai 2014 ist die erste Version der Plattform seit Ende September 2015 verfügbar. »Gedacht war unsere Lösung für KMUs, wir haben jetzt aber bereits mehr Kunden im Enterprise-Bereich«, sagt Zuschlag gegenüber CRN. Die Digitalisierung vieler kleiner Geschäftsprozesse würde in erster Linie den Fachabteilungen in Unternehmen helfen. Diese profitieren laut Zuschlag vor allem von der Kreativität der eigenen Mitarbeiter, die gute Ideen dann mit dem SmapOne-Baukasten umsetzen. »Wir bieten den Firmen auch Vor-Ort-Workshops für die Mitarbeiter an, quasi Digitalisierung zum Anfassen«, erklärt der CEO. Die Lösung konzentriert sich in erster Linie auf sekundäre und interne Prozesse in Unternehmen.


  1. »Digitalisierung zum Anfassen«
  2. Integration ist Systemhaus-Geschäft

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