CBG kooperiert mit Kiwiko

DSGVO-konformes Azure und Microsoft 365

15. November 2021, 13:01 Uhr | Martin Fryba
Der junge Microsoft-Spezialist CBG IT bringt Azure und DSGVO-konforme Microsoft 365-Applikationen in die IT von KMUs – jetzt auch über das Partnernetzwerk von Kiwiko: Bendix Harris, Stephan Bail, Melanie Mathaei, Michael Stadtelmeyer (v.l.n.r)
© CBG

Weil man Cloud-Lösungen von Microsoft sehr wohl EU-rechtskonform in ITs von Konzernen und im Mittelstand einsetzen kann, boomt das Geschäft der noch jungen Cloud Business Group (CBG). Nun kann das Netzwerk des Systemhausverbunds Kiwiko mit den Münchner Experten zusammenarbeiten.

Welches Start-up kann schon für sich reklamieren, eigentlich fast nur für die größten Unternehmen dieser Republik zu arbeiten? Nun, wenn es um hochkomplexe Azure-Architekturen bei DAX-Kunden geht, sind IT-Experten sehr gefragt. Da fragt man nicht unbedingt nur nach einem bekannten großen Namen unter den lange Jahre am Markt tätigen IT-Dienstleistern. Geht es um Softwareentwicklung, Security oder rechtssicheres, sprich DSGVO-konformes Cloud Computing, ist auch die Expertise eines noch jungen IT-Dienstleisters gefragt. Viel Erfahrung in der Branche bringen die Geschäftsführer Bendix Harris, Stephan Bail, Melanie Mathaei, Michael Stadtelmeyer ohnehin mit. „Wir wollen etwas bewegen“, sagt Stephan Bail, nämlich „Referenzarchitekturen, welche durch unsere Experten bereits für große Enterprise-Unternehmen in den Bereichen Multi-Cloud-, Hybrid-Cloud oder auch reine Public Cloud-Umgebungen erfolgreich umgesetzt wurden, adaptieren wir nun auch auf KMU und beschleunigen damit eine erfolgreiche Cloud-Journey erheblich“.

Nun haben KMUs die Cloud später umarmt als etwa DAX-Konzerne, aber sie umarmen sie jetzt umso schneller, weil die technologischen Vorteile einfach zu bestechend sind und sich die Datenschutzproblematik vor allem beim Einsatz US-amerikanischer Anbieter in den Griff bekommen lässt. Bail führt die Vorteile aus: „kosteneffizient, hoch skalierbar und sichere IT-Infrastrukturen auf einer modernen Plattform, ohne hierfür viele Monate in die Planung und Konzeptionierung investieren zu müssen.“

„PRW Compliance Set: M365“
Und er spricht davon, „eine einzigartige Lösung für den rechtssicheren Einsatz von Microsoft 365 gefunden“ zu haben. Entstanden ist in Zusammenarbeit mit PRW Rechtsanwälten aus München, Softwareentwicklern und Datenschutz-Experten die markenrechtlich geschützte Lösung „PRW Compliance Set: M365“. Die Lösung zeige einem Unternehmen unmittelbar Handlungsempfehlungen auf Basis der Microsoft 365-Beschaffenheit eines Tenant‘s auf und führe dazu, „dass sich Organisationen nicht selbst wochenlang mit der Gesetzgebung und Microsoft 365 auseinandersetzen müssen, um einen rechtskonformen Einsatz der Microsoft 365-Produktpalette umsetzen zu können“, verspricht Bail.

„Volle Auftragsbücher“
Solche dedizierten Kompetenzen bei Azure und MS 365 sind sehr gefragt, nicht jedes kleinere Systemhaus indes kann und will die am Markt raren Cloud-Experten für sich gewinnen. Muss es auch nicht. Denn innerhalb von Systemhausnetzwerken hilft man sich gegenseitig. Nun ist der Systemhausgenossenschaft Kiwiko mit dem jüngsten Mitglied Cloud Business Group (CBG) ein Mehrwert zugewachsen, der den Namen in diesem Fall mehr als verdient. Wer den Cloud-Boom für sich nutzen will, ist auf Azure und Microsoft 365-Expertise dringend angewiesen. Umso besser, wenn sie vertrauensvoll von einem Partner kommt, der sich gemeinsamen Werten und Grundsätzen einer Kooperation verpflichtet fühlt – beispielsweise keine Mitarbeiter abwerben oder keine Kunden abspenstig machen. Letzteres hat CBG mit Blick auf die „volle Auftragsbücher“ gar nicht nötig, wie Stephan Bail kürzlich im Gespräch mit ICT CHANNEL zur Auftragslage anmerkte.

Ärger mit Microsoft abgehakt
CBG ist im Mai 2020 gegründet worden (ICT CHANNEL berichtete) und musste noch im Gründungsjahr umfirmieren und den Namen „Azurecore“ löschen lassen. Bail steckt noch der Schreck in den Knochen, wenn er an die Weihnachtstage vergangenes Jahr zurückdenkt, als das junge IT-Unternehmen aus dem Oberbayerischen Seefeld einen dicken Umschlag von Microsofts Legal Corporate-Abteilung zugestellt bekam, mit der Aufforderung, den Firmennamen samt Wortrecht unverzüglich zu streichen. Dass hier ein Microsoft-Partner, ganz gemäß der Channelausrichtung dieses Konzerns, das Azure-Cloud-Geschäft mächtig anschiebt, spielt für die Rechtsabteilung des US-Riesen keine Rolle. Bail und seine Mitstreiter haben dieses Thema abgehakt. Sie schauen ohnehin nach vorne.

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