Kemp wechselt zu Softwarehersteller

Easy Software stärkt Produktentwicklung

7. Januar 2020, 15:41 Uhr | Martin Fryba
Stefanie Kemp leitet ab März 2020 die Produktstrategie von Easy Software
© Oracle

Mit einer neu geschaffenen Top-Position für seine Produktentwicklung drückt Easy Software aufs Tempo. Stefanie Kemp bringt vor allem viel Erfahrung im Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodellen aus diversen Branchen mit.

Noch im vergangenen Herbst saß Easy Software-Chef Dieter Weißhaar auf der hauseigenen Messe Easy World (CRN berichtete) an Firmensitz in Mülheim an Ruhr mit Stefanie Kemp in einer Paneldiskussion zu einem Thema, das jeder Konzern-CIO auf seiner Agenda hat und mittlerweile auch vielen IT-Leitern und deren Geschäftsführern aus dem Mittelstand unter den Nägeln brennt: Wie man Digitalisierung nicht nur schnell, sondern auch erfolgreich umsetzen kann, ja muss, will man nicht vom Wettbewerb abgehängt werden.

 

Ob Finanzbranche, Energieversorger, Staubsaugerhersteller wie Vorwerk oder Ärzte, Zahnlabore sowie andere Einrichtungen im Healthcare-Sektor: In alle diese Sektoren hat Kemp tiefen Einblick, wie man technologische Innovationen in Unternehmen einführt, deren Kerngeschäft (noch) keine Technologie ist, aber womöglich durch disruptive Tech-Innovation gefährdet sein kann, sollte man die digitale Transformation noch immer als vorübergehendes Phänomen einschätzen.  Man denke nur an den 3D-Druck in Dentallaboren oder Teilen der Fertigungsindustrie.

 

Ab März wird Weißhaar regelmäßig mit Kemp zusammensitzen. Die 56-jährige Managerin besetzt als Entwicklungschefin die neu geschaffene Position »Executive Vice President & Head of Development« bei Easy Software und trägt dann die Verantwortung für ein 100-köpfiges Entwicklungsteam des Softwareherstellers.

 

Bei der Produktroadmap und -entwicklung der Easy One Platform, ergänzt um die Ende 2018 zugekaufte Apiomat-Lösung für Micro Services der Leipziger Apinauten, wird Kemp künftig die Richtung vorgeben. Sie soll auch das Cloud-Wachstum bei Easy Software weiter vorantreiben.

 

»Mit Stefanie Kemp haben wir uns mit einer der herausragenden Persönlichkeiten im Entwicklungsumfeld verstärkt. Ihre Erfahrung in der Transformation globaler IT Organisationen gepaart mit ihren Kenntnissen im Aufbau von Digital Factories wird unsere Produktentwicklung noch mal entscheidend verbessern«, freut sich Weißhaar über die personelle Verstärkung.

 

Zuletzt leitete Kemp in ihrer Funktion als »Group Head of Innovation, Digitization and Business Transformation« ein internationales Team des Finanzdienstleisters Lowell Financial Ltd. Die Düsseldorferin habe neben dem Aufbau einer Digital Unit diverse Erfolge beim Start verschiedener Projektinitiativen bis zur Umsetzung vorzuweisen, gibt Easy Software bekannt.

 

Kemp konnte sich bereits aus früheren Projekten bei Innogy vom Ansatz des Rapid Protyping, wie er der Apiomat-Plattform zugrunde liegt, überzeugen. Damit sollen Kunden Digitalisierungsprojekte schnell, weil ohne Programmieraufwand, umsetzen können. »Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe an alter Wirkungsstätte. Besonders spannend wird es, die Easy One-Strategie im Kontext der neuen Micro Services-Architektur voranzubringen«, erklärt Kemp zu ihrer neuen Position ab kommenden März.

 

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