Dümmer als die Polizei erlaubt

Erwischt: Dreiste Laptop-Langfinger in der Falle

16. April 2013, 15:34 Uhr | Lars Bube
In drei Tagen war das Laptop eines US-Studenten bis in die Mongolei gelangt. Auch das hat den Langfingern jedoch nicht geholfen. (Bild: liping dong - fotolia.com)

Immer wieder unterschätzen Laptop-Diebe die modernen Möglichkeiten eines digitalen Diebstahlschutzes. Mit teils bitteren Konsequenzen.

Jedes Jahr werden alleine in Deutschland zehntausende Laptops, Notebooks und Tablet-PCs gestohlen oder gehen verloren. Der Verlust der darauf gespeicherten Daten und Passwörter verursacht gerade in Zeiten des Cloud Computings schnell einen Schaden in Millionenhöhe. Doch nicht nur für die Unternehmen und wird das Risiko bei gestohlenen Geräten immer größer. Durch ausgefeilte Diebstahlschutzlösungen können sich auch die Langfinger böse in die Nesseln setzen. Was dabei alles passieren kann (siehe auch: Peinliche Fotos überführen MacBook/Dieb, der mit seiner Lösung LoJack for Laptops im vergangenen Jahr fast 30.000 gestohlene Geräte aufspüren und ihren Besitzern zurückgeben konnte. Selbst am anderen Ende der Welt oder in der mongolischen Steppe konnten sich die Diebe dabei nicht sicher sein:

--- forum[x] ---So geschehen zum Beispiel im Fall eines Studenten der George Mason University in der US-Hauptstadt Washington. Als der junge Mann von einem Wochenendausflug zurückkam, fand er seine Wohnung aufgebrochen und ausgeraubt vor. Unter den gestohlenen Gegenständen war auch sein Laptop mit wichtigen Studienarbeiten und privaten Daten. Als er sich daraufhin sofort mit den Experten von Absolute Software und der Polizei an die Nachverfolgung des gesicherten Gerätes machte, staunten die Beteiligten nicht schlecht: Der Laptop befand sich inzwischen in der Mongolei, nahe der Hauptstadt Ulaanbaatar. Sofort wurde das Gerät mittels LoJack for Laptops gesperrt und die lokalen Polizeibehörden informiert. Schon wenige Stunden später wurde das Gerät von ihnen in einer Privatwohnung beschlagnahmt. Der von den Einsatzkräften überraschte Mongole gab an, er habe das Gerät gutgläubig bei einem Second-Hand Händler gekauft. Das dezente Detail, dass der Laptop eine amerikanische Tastatur hat, war ihm dabei offensichtlich entgangen. Kann ja mal passieren, dass man sich im Alphabet irrt…


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