Gastkommentar

Fehlgeschlagene Audits zerstören das Vertrauen

2. August 2016, 14:28 Uhr | Lars Bube
© li-x.com

Boris Vöge, Geschäftsführer von Preo Software und li-x sowie Vorstand des IT-Recommerce-Verbands EUREAS, nennt die aus seiner Sicht wichtigsten Regeln für Händler und Kunden bei der Beschaffung gebrauchter Software.

Die größte Unsicherheit von Unternehmen im Zusammenhang mit Gebrauchtsoftware spiegelt die berechtigte Frage wieder: Was passiert in einem Audit? Dies ist nicht nur für Unternehmen und Behörden interessant, sondern auch für Systemhäuser und Reseller im Allgemeinen, denn fehlgeschlagene Audits mit vom Reseller gelieferten Lizenzen zerstören das Vertrauen zum Reseller und damit den eigenen Kundenstamm.

Ein Käufer gebrauchter Software ist verpflichtet die Rechtmäßigkeit des Erwerbs seiner Software nachweisen zu können. Die Rechtekette ist wichtig um den Nachweis der Herkunft und dem Ersterwerber zu führen. Das BGH hat dazu eindeutige Regeln definiert. Viele Gebrauchtsoftwarehändler versprechen, die Rechtekette offen zu legen. Leider halten sich gerade neu im Markt agierende Händler, zu großen Teilen nicht an ihre Versprechen wenn es ernst wird. Wenn der Kunde die notwendigen Informationen verlangt, werden bei diesen Anbietern Datenschutzgründe vorgeschoben um die Herkunft von Softwarelizenzen nicht offen legen zu müssen. Der Kunde steht alleine dar und das Audit wird mit einer Fehlmenge abgeschlossen. Der Kunde muss teuer Nachlizenzieren. Der Reseller verliert seine Reputation und wohlmöglich seinen Kunden.

Es geht jedoch auch anders. Die Rechtekette wird vollständig offengelegt, die Herkunft ist eindeutig belegt und die jeweilige Deinstallation der Software bei den Vorbesitzern dokumentiert. Die Preo Software AG schützt ihre Kunden und Vertriebspartner dabei mit dem Safe3-System, das eine rechtmäßige Übertragung in Einklang mit den BGH und EuGH Anforderungen absichert. Neben der vollständigen Offenlegung der Lizenzherkunft unterwirft sich Preo der jährlichen Auditierung durch Ernst & Young zur Prüfung seiner sicheren Lizenzübertragungen. Damit schafft Preo Sicherheit für Audits und Compliance im Lizenzmanagement. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass Preo dennoch einmal ein Fehler bei den Übertragungen unterläuft, hat Preo eine Versicherung für Vermögensschäden, die daraus entstehen könnten, in Höhe von 10 Mio. Euro abgeschlossen.


  1. Fehlgeschlagene Audits zerstören das Vertrauen
  2. Vier Punkte für sichere Gebrauchtsoftware

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