Banken-IT-Dienstleister

Fiducia & GAD IT wird zu Atruvia

1. Juli 2021, 8:52 Uhr | Michaela Wurm
Fiducia-Vorstandssprecher Martin Beyer
© Fiducia

Der Banken-IT-Dienstleister Fiducia & GAD will sich mit einer neuen Unternehmensstrategie zum agilen Digitalisierungspartner wandeln. Unterstreichen soll dieser Wandel der neue Firmenname: Aus Fiducia wird Atruvia.

Mit einer neuen Unternehmensstrategie und dem Umbau zur agilen Organisation will sich die Fiducia & GAD IT zukunftsfähig aufstellen – auch um ihre Kunden aus dem Bankenbereich bei der unumgänglichen Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle begleiten zu können, wie Vorstandssprecher Martin Beyer auf der Hauptversammlung 2021 in Karlsruhe klarstellte: „Wir haben uns radikal neu ausgerichtet, um unsere Kunden im Zuge der Digitalisierung und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck nachhaltig zu unterstützen.“

Im Fokus stehe dabei die Entwicklung neuer digitaler Lösungen und Prozesse auf der Basis einer neuen Banking-Plattform. „Wir werden Banking besser machen und mehr als Banking machen“, so Beyer.

Neben der Einführung eines neuen Zusammenarbeitsmodells mit den Banken zum 1. Oktober 2020 hat der IT-Dienstleister sich auch intern neu aufgestellt. “Unsere agile Arbeitsweise, cross-funktionale Zusammenarbeit, kurze Ausbringungszyklen und flache Hierarchien tragen in Zukunft zu einem Mehr an Geschwindigkeit bei“, so der Vorstandssprecher. Dies sei auch bei der Entwicklung von neuen Banking Services entscheidend: „Auf diese Weise treiben wir die Standardisierung unserer Services voran. Wir wollen jetzt sukzessive 80 Prozent des Standardgeschäfts in den Banken vollständig automatisieren und beschleunigen“, betonte Beyer. „Wir werden dabei noch weiter an Tempo zulegen.“

Um die neue strategische Ausrichtung und den organisatorischen sowie kulturellen Transformationsprozess auch nach außen sichtbar zu machen, hat die Hauptversammlung einen neuen Unternehmensnamen beschlossen. Ab dem 1. September 2021 wird die Fiducia & GAD unter dem neuen Namen Atruvia AG am Markt auftreten.

"Damit wollen wir uns zum einen im wettbewerbsintensiven Finanz-Technologiemarkt zukunftsfähig positionieren und nicht zuletzt attraktiver für neue Talente werden“, erklärt Beyer. „Zum anderen wollen wir unseren Auftritt bei unseren Kunden, Partnern und in der Öffentlichkeit stärken. Durch die neue Marke wird unser Anspruch, starker Partner für die Volksbanken und Raiffeisenbanken zu sein, sowie unsere Neuausrichtung sichtbar.“

Außerdem wurde auf der Hauptversammlung auch eine Neuerung im Fiducia-Vorstand bekannt gegeben. Ulrich Coenen, verantwortlich für das Ressort „Digitale Lösungen“, wurde neben Martin Beyer zum weiteren Vorstandssprecher ernannt. Der Aufsichtsrat ist damit der Empfehlung von Beyer gefolgt, das im August 2019 eingeführte Co-Sprecher-Modell zum 1. Juli 2021 gemeinsam mit Coenen fortzuführen.

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