Software as a Service

Gartner: SaaS spart im Bereich CRM bis 40 Prozent der Kosten

20. November 2008, 16:21 Uhr | Bernd Reder

Wenn Firmen Customer-Relationship-Management-Lösungen auf Basis eines Software-as-a-Service-Modells einsetzen, bringt das laut Gartner Kosteneinsparungen in Höhe von 25 bis 40 Prozent. Der Grund: Es werden weniger externe Berater gebracht.

Laut Gartner waren 2007 und 2007 bei weniger als 10 Prozent der größten SaaS-Projekte große Systemintegratoren beteiligt. Das schlug sich für die Anwender in deutlich niedrigeren Kosten nieder.

Die Marktforscher gehen davon aus, dass im Bereich Kundenbeziehungsmanagement (CRM) Software as a Service bis 2012 massiv an Boden gewinnen wird. Alleine in Call-Centern wird der Anteil der SaaS-Lösungen bis 2012 um 20 Prozent pro Jahr zunehmen.

Insgesamt rechnet Gartner damit, dass in knapp vier Jahren weltweit an die 30 Prozent aller Ausgaben für neue Support- und CRM-Anwendungen auf Mietsoftware entfallen. Allerdings sieht die Beratungsfirma auch Gefahren durch diese Entwicklung: SaaS verführe Anwender dazu, auf eine Analyse ihrer Geschäftsprozesse durch Systemintegratoren zu verzichten und alleine aus Kostengründen zu Software as a Service zu greifen.

Das wiederum kann laut Gartner dazu führen, dass die erhofften positiven Effekte durch das Auslagern von Anwendungen nicht im erhofften Maße eintreten. Es sei daher anzuraten, bei CRM-Projekten, in denen SaaS eingesetzt wird, eine »Vorher-/Nachher-Analyse« durchzuführen. Doch genau darauf wollen viele Anwender verzichten, um Geld zu sparen.


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